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Seeelefant terrorisiert Einwohner in Tasmanien


"Könnte einen töten"
See-Elefant terrorisiert Einwohner in Tasmanien

Von t-online, mam

Aktualisiert am 14.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Seeelefant (Symbolbild): Er ist nach dem Rüssel der männlichen Tiere benannt.Vergrößern des BildesSee-Elefant (Symbolbild): Er ist nach dem Rüssel der männlichen Tiere benannt. (Quelle: McPHOTO/S. Wolf-Feix via www.imago-images.de/imago images)
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Er blockiert Straßen, Vorgärten und Haustüren: In Tasmanien treibt ein See-Elefant sein Unwesen. Die Behörden warnen die Einwohner ausdrücklich vor dem Wildtier.

Auf der australischen Insel Tasmanien terrorisiert ein See-Elefant die Einwohner nahe dem Ort Dunalley. Das knapp 400 Kilogramm schwere Tier macht es sich dort auf Straßen und in Vorgärten gemütlich. Das berichtet das australische Nachrichtenportal "Yahoo News Australia", nachdem Videos von dem Tier in den sozialen Medien viral gegangen waren. Demnach wurde der See-Elefant in den sozialen Medien auf den Namen "Neil the Seal" getauft. Auch der britische "Guardian" berichtete darüber.

Nach Angaben des Ministeriums für natürliche Ressourcen und Umwelt Tasmaniens (DNRE) ist es üblich, dass See-Elefanten für vier bis fünf Wochen an Land kommen. Dort würden sie sich ausruhen und mausern, nachdem sie auf offener See für längere Zeit nach Nahrung gesucht haben. So stattete Neil the Seal der australischen Insel bereits im August einen Besuch ab. Als See-Elefant gehört er zu den größten Robben der Welt.

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"Er ist ein Wildtier, das einen töten könnte"

Schon im April warnte der Anthrozoologe Dr. Bruce Englefield, dass die Tiere durchaus gefährlich werden könnten. "Sobald man ihnen einen Namen gibt, denken die Leute, sie seien wie Menschen. Es stellt ein Problem dar, wenn man denkt, dass er süß und verschmust ist, aber das ist nicht der Fall – er ist ein 400 kg schweres Wildtier, das einen töten könnte", sagte der Experte zu "Yahoo News Australia".

Ähnlich äußerte sich auch Sam Thalmann, Wildbiologe beim Marine Conservation Program der Regierung: "Es mag zwar so wirken, als seien Menschen den See-Elefanten egal, und die Leute denken vielleicht, dass das Streicheln eines wilden Tieres sich gut auf Social-Media macht, aber die Robbe könnte gefährlich sein, wenn sie belästigt wird", so Thalmann.

Derzeit wurden in dem Ort daher vorübergehend sogar Straßen gesperrt, um Schaulustige daran zu hindern, zu nah an das Tier heranzugehen. Doch auch das Wildtier soll geschützt werden: Wie das DNRE warnt, könnte sich dieses sonst an Menschen gewöhnen, was sein langfristiges Überleben in freier Wildbahn gefährden könnte.

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