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Bulgarien: Kuh "Penka" soll sterben, weil sie die EU-Außengrenze übertrat


Europäische Regeln
Kuh "Penka" soll nach Grenzübertritt sterben

Von afp, pdi

01.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Kühe stehen auf einer Weide (Symbolbild): Nachdem die Kuh Penka über die EU-Außengrenze ausgebüchst war, haben die bulgarischen Behörden die sofortige Tötung des Tiers angeordnet.Vergrößern des BildesKühe stehen auf einer Weide (Symbolbild): Nachdem die Kuh Penka über die EU-Außengrenze ausgebüxt war, haben die bulgarischen Behörden die sofortige Tötung des Tieres angeordnet. (Quelle: dpa-bilder)
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Eine Kuh auf Abwegen: Penka büxt aus und passiert auf ihrer Flucht die EU-Außengrenze. Nach ihrer Rückkehr wollen die Behörden ihren Tod. Die Kuh ist im sechsten Monat trächtig.

Ihren unerlaubten Grenzübertritt ins Nicht-EU-Land Serbien soll eine Kuh aus Bulgarien mit dem Leben bezahlen. Die im sechsten Monat trächtige Kuh Penka war vor gut zwei Wochen von ihrer Herde in der Nähe der EU-Außengrenze ausgerissen, berichtete ihr Besitzer, Iwan Charalampiew, am Donnerstag dem bulgarischen Fernsehsender BNT. EU-Regeln verbieten aber die Rückführung des Tiers in die EU, sodass dem Rind nun der Tod droht.

Den Schritt ins Verderben unternahm Penka Mitte Mai, als sie mit ihrer Herde in der Nähe des Dorfes Kopilowtsi unweit der Grenze zu Serbien unterwegs war, wie ihr Besitzer schilderte. Die Kuh habe die Grenze überquert und sei in Serbien von einem Landwirt entdeckt worden, der sie aufgrund ihrer Markierung als bulgarisches Tier identifiziert habe.

Penka kam zunächst zu ihrem Besitzer zurück, wie dieser weiter berichtete. Doch die bulgarischen Behörden hätten die sofortige Tötung der Kuh angeordnet – trotz eines tierärztlichen Gutachtens, das Penka eine tadellose Gesundheit bescheinigte. Vorgaben der EU würden die Rückkehr aus Nicht-EU-Gebieten in die Europäische Union untersagen.

Die bulgarischen Behörden bestätigten den Vorfall, erklärten aber zugleich, ihnen seien die Hände gebunden. "Wir setzen nur europäische Regeln um", sagte der Tierarzt Ljubomir Ljubomirow – und das trotz der vielen Gnadenapelle aus dem ganzen Land.

Verwendete Quellen
  • afp
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