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Hamburg: Tierheime retten rund tausend Nagetiere aus Skandal-Labor


Schließung nach Massenprotesten
Tierheime retten rund tausend Nagetiere aus Skandal-Labor

Von dpa
Aktualisiert am 10.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Weiße Laborratten in einem Käfig: Auch Hunde und Affen wurden in dem Versuchslabor misshandelt. (Symbolbild)Vergrößern des BildesWeiße Laborratten in einem Käfig: Auch Hunde und Affen wurden in dem Versuchslabor misshandelt. (Symbolbild) (Quelle: Olena Kurashova/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Bereits im Februar wurde dem Hamburger Labor LPT verboten, weiter Tierversuche durchzuführen. Zunächst war nicht klar, ob die verbleibenden Ratten und Mäuse zu Lebendfutter werden. Jetzt sind sie gerettet.

Nach der Schließung des in die Kritik geratenen Tierversuchslabors LPT in Hamburg haben nun mehrere Tierheime die verbliebenen rund 1.000 Ratten und Mäuse in ihre Obhut genommen. "Nachdem wir befürchtet hatten, die Tiere könnten als Lebendfutter enden, sind wir jetzt sehr erleichtert, dass sie schlussendlich doch in die Hände des Tierschutzes gekommen sind", sagte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, am Dienstag laut Mitteilung.

Dem Labor am Hauptsitz der Firma in Hamburg-Neugraben hatte die Hamburger Gesundheitsbehörde im Februar mit sofortiger Wirkung die Erlaubnis entzogen, dort Tiere zu halten. Zuvor war bereits der LPT-Standort Mienenbüttel (Landkreis Harburg) dicht gemacht worden. Dort hatte der Landkreis Mitte Januar die Erlaubnis zur Tierhaltung widerrufen.

Zuletzt hatte sich LPT mit rechtlichen Mitteln gegen das erlassene Tierhaltungsverbot gewehrt und gegen den Landkreis Harburg geklagt. Tierschützer hatten im Oktober aufgedeckt, dass in dem Labor im Neu Wulmstorfer Ortsteil Mienenbüttel Hunde und Affen bei Versuchen misshandelt wurden.

Ein Aktivist hatte sich als Mitarbeiter eingeschlichen und Aufnahmen von schreienden Affen und blutverschmierten Hunden gemacht. Die Staatsanwaltschaft Stade ermittelt wegen Verstößen gegen den Tierschutz und ließ das Labor Ende November durchsuchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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