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Italien: Förster fangen seltenen Problembär "Juan Carrito" ein


Er brach in eine Konditorei ein
Förster fangen Problembären "Juan Carrito"

Von t-online, mam

Aktualisiert am 08.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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"Juan Carrito": Das Tier war für die Behörden ein ernstes Problem – nun wurde er eingefangen. (Quelle: t-online)
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Er streunte durch Obstgärten und Hühnerställe, plünderte zuletzt sogar eine Konditorei: Ein Braunbär hat in einer italienischen Gemeinde sein Unwesen getrieben. Nun geben Förster Entwarnung.

Ein großer Braunbär hat die italienische Gemeinde Roccaraso monatelang in Atem gehalten – bis jetzt. Die Forstverwaltung des Nationalparks "Parco Nazionale d'Abruzzo" hat den Bären gefasst, wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet. Demnach ist der zwei Jahre alte und 112 Kilogramm schwere Braunbär von Förstern eingefangen und in ein geschütztes Gebiet umgesiedelt worden – eine Strategie, mit der die Förster schon einmal versucht hatten, den mittlerweile berühmten "Juan Carrito" loszuwerden.

Auch beim ersten Versuch hatten sie ihn betäubt zu einem weit entfernt liegenden Ort gebracht. Doch "The Guardian" zufolge wanderte er Hunderte Kilometer zurück in die Ortschaft – und setzte seinen Streifzug fort. "Juan Carrito" sei durch Obstgärten gestreunt, habe Hühner gerissen und sich auch von Hunden nicht verscheuchen lassen.

Welche "Fauxpas" sich der Problembär geleistet hat, sehen Sie oben im Video, oder wenn Sie hier klicken.

Bürgermeister: "Er ist zu einer Gefahr geworden"

Im November drang der Bär sogar in eine Konditorei ein. Dabei hinterließ er im Lokal eine Spur der Verwüstung. "Er fürchtet die Menschen nicht, er ist zu einer Gefahr geworden", betonte damals der Bürgermeister von Roccaraso, Francesco Di Donato.

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Nun also ein neuer Versuch: "Juan Carrito" ist in ein Areal nahe der Ortschaft Palena gebracht worden, wo sich bereits vier weitere Bären befinden. Für den Marsischen Braunbären sei es Zeit, in die Natur zurückzukehren, so Lucio Zazzara, Präsident des Parks.

Zuvor hatten einige Bewohner von Roccaraso gegen eine Gefangennahme des Bären protestiert. Weltweit gibt es mittlerweile nur noch knapp 50 Marsische Braunbären. Doch die rund 600 Unterschriften änderten nichts an der Entscheidung der Gemeinde. "Auch im Bewusstsein, dass es für diese komplexe Situation keine einfachen Lösungen gibt, bleibt die Frage, ob alles getan wurde, um diesen traurigen Schritt zu vermeiden", schreibt die Tierschutzorganisation WWF Italien.

Verwendete Quellen
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