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Touristenboot "Sea Story" sinkt im Roten Meer – Viele Urlauber vermisst


Unglück im Roten Meer
Gesunkene Yacht: Vier Touristen aus Deutschland an Bord

Von t-online, mtt, sbi

Aktualisiert am 25.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Videos zeigen, wie die Überlebenden vor Ort versorgt werden. (Quelle: reuters)

Nach einem Schiffsunglück im Roten Meer suchen Rettungskräfte nach Überlebenden. Die Gegend ist auch bei Deutschen beliebt.

Vor der ägyptischen Küste ist im Roten Meer ein Boot mit 45 Menschen an Bord gesunken, darunter 31 Touristen aus verschiedenen Ländern und 14 Besatzungsmitglieder. An Bord des 44 Meter langen Schiffes sind auch vier Deutsche und zwei Schweizer gewesen, berichtete die Zeitung "Al-Masri al-Jum".

Am Abend teilte das Auswärtige Amt mit, dass unter den vermissten Passagieren auch Deutsche sind: "Leider müssen wir bestätigen, dass auch deutsche Staatsangehörige nach dem tragischen Bootsunglück im Roten Meer vermisst werden", sagte eine Sprecherin. Die deutsche Botschaft in Kairo stehe mit den ägyptischen Behörden in Kontakt und den betroffenen Familien zur konsularischen Betreuung zur Verfügung. Zuvor hatte der Radiosender Antenne Bayern darüber berichtet.

Die "Sea Story" war für einen fünftägigen Ausflug zu Tauchplätzen unterwegs. Am frühen Montagmorgen habe die Besatzung gegen 5.30 Uhr Ortszeit einen Notruf abgesetzt, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi.

28 Überlebende gefunden

28 Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die bei Tauchern und anderen Urlaubern beliebt ist. Einige wurden bereits per Flugzeug abgeholt, um medizinisch versorgt zu werden. Andere sollen von einer Fregatte in Sicherheit gebracht werden.

Nach 17 Vermissten wird weiter gesucht. Eine Rettungsaktion mit verschiedenen Schiffen und Luftunterstützung läuft. Der Gouverneur des Roten Meeres, Generalmajor Amr Hanafi, sagte, dass das Kriegsschiff "El Fateh" der ägyptischen Marine und Militärflugzeuge ihre Bemühungen intensivierten, um die Vermissten zu finden, berichtet der Sender BBC.

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Gegend beliebt für Tauch-Exkursionen

Die "Sea Story" ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit 18 Kabinen für bis zu 36 Passagiere. Reiseanbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Tauch-Exkursionen im Roten Meer. Sie legte laut Generalmajor Hanafi am Wochenende aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen.

Die Ursache für das Unglück ist noch unbekannt. Im Roten Meer sei es im Augenblick recht windig, meldete die Tauch-Webseite "The Scuba News". Ob die Wetterverhältnisse etwas mit dem Untergang der "Sea Story" zu tun haben, ist aber noch immer unklar.

Ägypten ist mit seinen antiken Stätten und seiner Badeorte bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. Während der Wintermonate herrscht in dem nordafrikanischen Land ein angenehm warmes Klima. Für Taucher bietet das Rote Meer einige der spektakulärsten Tauchplätze weltweit.

Verwendete Quellen
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