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US-Wahlergebnis: Barack Obama bedankt sich bei seinen Wählern


Politik
Obama bleibt Präsident der USA

Von dapd, dpa
Aktualisiert am 07.11.2012Lesedauer: 2 Min.
US-Wahl 2012: Der alte und neue Präsident Obama im KonfettiregenVergrößern des BildesUS-Wahl 2012: Der alte und neue Präsident Obama im Konfettiregen bei seiner Siegesparty (Quelle: reuters)
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Barack Obama

Letztlich siegte Obama aber in nahezu allen Schlüsselstaaten und sicherte sich so die entscheidende Mehrheit von 290 der 538 Wahlmännerstimmen. (Hier der Wahlkrimi im Live-Blog zum Nachlesen.)

Obama: "Das Beste liegt noch vor uns"

Obama twitterte unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Ergebnisses seinen Dank an seine Anhänger: "Das passierte nur Euretwegen. Danke." Kurz danach schrieb er "Vier weitere Jahre!" und fügte ein Foto hinzu: Es zeigt Obama in inniger Umarmung mit seiner Frau Michelle.

Um 7:40 Uhr MEZ trat er dann mit seiner Familie vor jubelnde Anhänger in Chicago. "Ich habe Mitt Romney und Paul Ryan für ihren harten Kampf gedankt", sagte Obama und kündigte an, sich mit Romney zusammenzusetzen und zu diskutieren, "wie wir künftig zusammenarbeiten können".

Anschließend bedankte er sich bei allen, die ihn im Wahlkampf unterstützt hatten und beschwor Amerikas Einheit: "Das Beste liegt noch vor uns." Dafür werde er mit den Führern beider großen Parteien kämpfen. "Denn unsere Probleme können wir nur gemeinsam lösen!"

Romney gratuliert

Zuvor hatte Romney aus Boston seine Niederlage im Kampf ums Weiße Haus nach anfänglichem Zögern eingeräumt und Obama am Telefon zur Wiederwahl gratuliert. Anschließend war auch er vor seinen Parteifreunden aufgetreten.

Er wünsche Präsident Obama Erfolg, sagte ein gefasster Romney in seinem Wahlkampfhauptquartier in Boston. "Ich bete, dass der Präsident darin Erfolg haben wird, unsere Nation zu leiten", so Romney.

Swing States entscheiden pro Obama

Die notwendige Mehrheit sicherte sich Obama durch den Erfolg in Ohio. Zuvor hatte er sich aber bereits in weiteren entscheidenden Swing States durchgesetzt, in jenen Bundesstaaten, in denen Wähler für ihre Wankelmütigkeit bekannt sind.

Von den neun meist umkämpften Staaten sicherte er sich neben Ohio auch Iowa, Wisconsin, Nevada, Colorado, Virginia und New Hampshire. Vor Ende der offiziellen Auszählungen lag er zudem in Florida vorne. Romney konnte lediglich North Carolina für sich entscheiden.

Obama ist nach Bill Clinton erst der zweite Präsident der Demokraten seit dem Zweiten Weltkrieg, der die Wiederwahl schaffte.

Romney-Konkurrent: "Erbärmliche Minderheitenpolitik"

Romney hingegen hatte es laut Umfragen bis zuletzt nicht geschafft, landesweit eine breite Wechselstimmung zu entfachen. Selbst die eigene Partei stand nicht geschlossen hinter ihm. Konservative Kreise hielten ihn für zu liberal, andere kritisierten ihn als zu wenig prinzipientreu. Romneys früherer Kontrahent und Präsidentschaftsbewerber Mike Huckabee warf seiner eigenen Partei unmittelbar nach der Entscheidung eine "erbärmliche Minderheitenpolitik" vor.

"Das ist eine Gruppe, die eigentlich bei uns Konservativen sein müsste. Aber die Republikaner haben gehandelt, als könnten sie diese Wählergruppe ohnehin nicht gewinnen und es gar nicht versucht. Und deshalb haben sie sie auch nicht bekommen."

Wie es nun weiter geht

Genau genommen haben die Wähler bislang nur indirekt über ihren Präsidenten entschieden. Die nun ernannten 538 Wahlmänner müssen erst noch für den Amtsinhaber und seinen Vize Joe Biden votieren - das ist allerdings reine Formsache und geschieht schriftlich am 17. Dezember 2012.

Am 6. Januar werden die Wahlmännerstimmen dann in einer gemeinsamen Sitzung von Repräsentantenhaus und Senat ausgezählt. Vizepräsident Joe Biden leitet als Vorsitzender des Senats die Sitzung und verkündet am Ende das Ergebnis. Am 20. Januar 2013 wird Obama dann in Washington seinen Eid für eine zweite Amtszeit ablegen.

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