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Ultimatum im Ukraine-Krieg: Trump ist "sehr enttäuscht" über Putin


"Werden ein wenig anders reagieren"
Trump setzt Putin ein Ultimatum

Von dpa
Aktualisiert am 29.05.2025 - 00:04 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident suggeriert, dass er an der Glaubwürdigkeit von Wladimir Putin Zweifel bekommt.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Der US-Präsident suggeriert, dass er an der Glaubwürdigkeit von Wladimir Putin Zweifel bekommt. (Quelle: Leah Millis)
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Donald Trump versucht, ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Doch er scheint die Geduld mit einer der beiden Parteien zu verlieren.

US-Präsident Donald Trump zeigt sich mit Blick auf neue Sanktionen gegen Russland zögerlich – hat Kremlchef Wladimir Putin aber gleichzeitig ein Ultimatum gesetzt. "Wir werden herausfinden, ob er uns an der Nase herumführt oder nicht – und wenn er es tut, werden wir ein wenig anders reagieren", sagte Trump bei einem Auftritt vor der Presse im Weißen Haus auf Nachfrage. Er könne nicht sagen, ob Putin den Krieg tatsächlich beenden wolle, aber innerhalb von "rund zwei Wochen werden wir es herausfinden".

Auf die Frage, was ihn davon abhalte, neue Sanktion gegen Russland zu verhängen, sagte der Republikaner: "Nur die Tatsache, dass ich, wenn ich glaube, dass ich kurz vor einem Deal stehe, das nicht vermasseln möchte." Trump sagte weiter, er sei "sehr enttäuscht über das, was in den vergangenen Nächten passiert" sei. Menschen seien getötet worden, während gerade Verhandlungen stattgefunden hätten. "Ich bin sehr enttäuscht darüber. Sehr, sehr enttäuscht", sagte Trump.

In den vergangenen Tagen hatte Russland die Ukraine mit einer Welle von Drohnen- und Raketenangriffen überzogen. Nach Angaben aus Kiew wurde dabei ein neuer Höchststand an Angriffen seit Beginn des Krieges verzeichnet.

Trump hatte Putin daraufhin auf seiner Plattform Truth Social vorgeworfen, mit Feuer zu spielen. Angesprochen darauf, welche Konsequenzen er in Betracht ziehe, sollte der Kremlchef weiterhin nicht einlenken, antwortete Trump: "Ich werde es Ihnen nicht genau sagen, aber die Worte sprechen eine deutliche Sprache: Wir sind nicht, wir sind nicht glücklich über diese Situation."

Trump drohte schon zuvor

Trump hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach Warnungen an Wladimir Putin ausgesprochen, ohne dass dies aber zu Handlungen führte. Anfang Mai hatten die europäischen Staats- und Regierungschefs Emmanuel Macron, Friedrich Merz, Donald Tusk und Keir Starmer in Absprache mit Trump von Putin einen Waffenstillstand gefordert und ebenfalls ein Ultimatum gesetzt.

Putin ließ dieses verstreichen. Nur die EU beschloss weitere Sanktionen gegen Russland. Ein Telefonat von Trump mit Putin führte zu keinen konkreten Ergebnissen. Bereits im Januar hatte Trump mit Sanktionen gegen Russland gedroht, ohne diese aber auch Wirklichkeit werden zu lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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