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Angriff auf russisches Dorf? Putins "Bluthund" Kadyrow fordert Rache


Tschetschenenführer fordert Kriegsverbrechen
Kadyrow will Rache

Von t-online
Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow: Kadyrow stellt sich hinter das russische Tschetschenischer Staatschef Ramsan Kadyrow: Er machte Freunden großzügige Geschenke..Vergrößern des BildesRamsan Kadyrow: Der Tschetschenen-Führer fordert Rache für den ukrainischen Angriff in der Grenzregion Brjansk. (Quelle: IMAGO/Yelena Afonina/imago-images-bilder)
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Ein angeblicher Angriff auf ein russisches Dorf erzürnt den Kreml. Jetzt fordert Tschetschenen-Führer Kadyrow brutale Vergeltungsmaßnahmen.

Eine "rote Linie" habe die Ukraine überschritten, sagt der Chef der Wagner-Miliz, Jewgeni Prigoschin, und auch Ramsan Kadyrow ist erzürnt: Nachdem angebliche Neonazis in der Grenzregion Brjansk nahe der Ukraine ein Dorf angegriffen haben sollen, fordert der Tschetschenen-Führer Rache. Das geht aus einem Update des Institute for the Study of War hervor.

Kadyrow fordert den Kreml auf, als Reaktion auf den Angriff nun auch ukrainische Zivilisten zu attackieren, um die Täter des Angriffs zu bestrafen. Damit verlangt er, Kriegsverbrechen am ukrainischen Volk zu begehen. Auch der Krim-Besatzungschef Sergej Aksjonow schloss sich der Forderung an, Vergeltungsmaßnahmen durchzuführen.

Männer rechnen sich selbst russischer Freiwilligeneinheit zu

Am Donnerstag soll es in dem Dorf zu Gefechten gekommen sein. Videos in sozialen Medien zeigen, wie bewaffnete und uniformierte Männer vor russischen Briefkästen posieren, im Hintergrund sind Schüsse zu hören. Die Männer in den Videos behaupten, zu einer russischen Freiwilligeneinheit zu gehören, die aufseiten der Ukraine gegen Russland kämpft.

Sie würden den "Tyrannen im Kreml" bekämpfen wollen, aber nicht die russische Zivilbevölkerung, die sie zum Widerstand aufrufen. Dem linksgerichteten Recherchenetzwerk "Antifascist Europe" zufolge handelt es sich bei der Flagge um das Erkennungszeichen des "Russian Volunteer Corps" (RDK), einer Gruppe russischer Neonazis.

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Russland beschuldigte die Ukraine und teilte mit, durch Beschuss seien ein Autofahrer getötet und ein zehnjähriges Kind verletzt worden. Der Inlandsgeheimdienst FSB hatte zuvor von schweren Gefechten mit "ukrainischen Nationalisten" gesprochen. Die Ukraine wies dies als Provokation zurück. Mehr dazu lesen Sie hier.

Putin sprach von einem Terrorangriff und rief den Nationalen Sicherheitsrat ein. "Für Freitag steht beim Präsidenten der Sicherheitsrat auf dem Plan", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge.

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