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Russischer Offizier behauptet: Nato bildet ukrainische Soldaten falsch aus


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Bildet die Nato ukrainische Soldaten falsch aus?

Von t-online, mvl

12.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ukrainischer Soldat (Symbolbild): Die Nato bilde Angehörige der ukrainischen Streitkräfte falsch aus, behauptet ein russischer Offizier.
Ukrainischer Soldat (Symbolbild): Auch die Nato bildet Angehörige der ukrainischen Streitkräfte aus. (Quelle: Dmytro Smolienko/imago-images-bilder)
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Russlands Krieg gegen die Ukraine verläuft schlecht. Nun behauptet ein russischer Offizier, dass ausgerechnet die Nato ukrainische Soldaten falsch ausbilde.

Nach ihrem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 wollte die russische Armee das Land in wenigen Tagen bezwingen, nun wird bereits seit mehr als einem Jahr gekämpft. Möglich macht das unter anderem die Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte, die auch Ausbildung durch die Armeen von Nato-Staaten erhalten.

Umso verwunderlicher, dass nun ausgerechnet der russische Offizier Mikhail Zvinchuk, 31 Jahre alt und früher im Mediendienst des russischen Verteidigungsministeriums tätig, Zweifel an der Effektivität der Ausbildung erhebt: Die Nato mache dies falsch, berichtet "blick.ch".

Wie begründet Zvinchuk diese Aussage, die er laut "blick.ch" auf dem Telegram-Kanal "Rybar" geäußert hat, der sich klar für den Krieg ausspricht? "Westliche Länder haben seit dem Vietnamkrieg und in einigen Fällen seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr an hochintensiven Konflikten teilgenommen", zitiert das Nachrichtenportal den Offizier. Entsprechend fehle ihnen die Erfahrung und die darauf aufbauende Expertise für derartige Konflikte.

Zynische Analyse

Besonders für die Art, wie der Krieg in der Ukraine derzeit geführt werde, seien die Nato-Staaten alles andere als kompetente Vermittler, behauptet der russische Propagandist. Gekämpft würde ähnlich wie bei der versuchten Einnahme des ukrainischen Bachmuts im Ersten Weltkrieg. Nato-Staaten hätte da keine aktuellen Erfahrungen, die sie den ukrainischen Soldaten vermitteln könnten.

Aber auch die militärischen Konflikte, an denen westliche Armeen in der jüngeren Vergangenheit beteiligt gewesen seien, seien schlechte Beispiele, so der von "blick.ch" zitierte Zvinchuk: "In der Realität des Konflikts in der Ukraine funktionieren diese Methoden nicht, da die Infanterie hauptsächlich für den Kampf in Wohngebieten und das Einnehmen von Häusern ausgebildet wird und nicht für Aktionen in Wäldern und Feldern."

Insgesamt ist Zvinchuks Analyse fragwürdig, der militärische Erfolg der Ukraine beziehungsweise der Misserfolg Russlands demonstriert dies deutlich. Tatsächlich sind seine Behauptungen propagandistischer Natur, die sich bis hin zur Menschenverachtung steigern. So sagt Zvinchuk laut "blick.ch", dass "selbst ein schlecht ausgebildeter Soldat besser ist als ein unausgebildeter". Zahlreiche russische Kämpfer werden ohne größere Ausbildung gerade im Kampf um Bachmut verheizt. Ohne Rücksicht auf Verluste.

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Verwendete Quellen
  • blick.ch: "'In der Ukraine funktionieren die Nato-Methoden nicht'"
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