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Datenleck enttarnt russische Soldaten – mutmaßliche Kriegsverbrecher


Invasion der Ukraine
Mutmaßliche russische Kriegsverbrecher enttarnt

Von t-online, FIN

Aktualisiert am 12.06.2025 - 18:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Russische Soldaten rücken vor: Moskau hat eine neue Taktik eingeführt, die ukrainische Truppen unter Druck setzt.Vergrößern des Bildes
Recherchen enthüllen Namen von mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechern. (Quelle: IMAGO/Stanislav Krasilnikov)
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Ein Datenleck legt die Identität von 898 russischen Soldaten offen, die sich an der Invasion in der Ukraine beteiligten. Unter ihnen sollen mutmaßliche Kriegsverbrecher sein.

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert inzwischen seit über drei Jahren an. Während sich die Frontlinien zwischen den gegnerischen Armeen derzeit nur punktuell verschieben, war Russland zu Beginn der Invasion tief ins Landesinnere der Ukraine vorgedrungen. Erklärtes Ziel war damals die Einnahme der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Auch wenn Putins Soldaten sie nie erreichten, hinterließen sie auf ihrem Vormarsch eine Spur der Zerstörung und des Schreckens.

Nun haben offenbar Journalistinnen und Journalisten von "Radio Free Europe/Radio Liberty" russische Soldaten identifiziert, die an der Invasion beteiligt waren. Einige von ihnen sollen dem Bericht zufolge mutmaßlich an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein.

Verwundetenliste offenbart Namen

Ein Datenleck ermöglichte die Offenlegung von insgesamt 898 Namen russischer Soldaten, darunter Spezialkräfte, Fallschirmjäger und Gardisten, die nach dem Rückzug der russischen Truppen in belarussischen Krankenhäusern behandelt wurden. Die Journalistinnen und Journalisten konnten diese Personen anhand einer Verwundetenliste aus der Datenbank der Hauptmilitärischen Sanitätsverwaltung des russischen Verteidigungsministeriums identifizieren.

Die Auswertung der Daten half dabei, einzelne Soldaten zu identifizieren, die mutmaßlich an Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha beteiligt gewesen sein sollen. Im Fokus der Recherchen stand unter anderem die Hinrichtung einer Rentnerin durch einen Kopfschuss sowie weitere Morde an Zivilisten in der ukrainischen Stadt Hostomel.

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