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Tunnelflucht aus der DDR und ihre archäologischen Hinterlassenschaften


DDR-Flucht
"Man sieht das Monstrum und denkt, wie kommt man da rüber"

Von Stefanie Schlünz

27.10.2019Lesedauer: 9 Min.
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Quelle: Rondholz ullstein bild/ Votos-Roland Owsnitzki imago images/getty-images-bilder

Eine Stadt – zwei Teile. Mehr als 300 Menschen krochen unter der Berliner Mauer hindurch in den Westen. Archäologen haben Reste dieser Epoche aufgespürt und füllen so historische Lücken.

Ich warte vor der Kapelle der Versöhnung, auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer im Zentrum der Hauptstadt auf meinen Gesprächspartner. Ich bin etwas zu früh, habe Zeit, darüber nachzudenken, wo ich mich befinde.

Die heutige Kapelle wurde auf dem Fundament der ehemaligen Versöhnungskirche gebaut. Diese ereilte ein beispielloses Schicksal, befand sie sich doch aufgrund des Mauerbaus ab 1961 im Todesstreifen – und war somit für ihre ebenso geteilte Gemeinde nicht mehr zugänglich. Die Kirche wurde schließlich 1985 gesprengt.

Die Kapelle dient heute als Ort der Erinnerung und Versöhnung. Es finden regelmäßig Andachten für die Todesopfer an der Berliner Mauer statt.

Ein guter Treffpunkt für ein Gespräch über Flucht, Repression und Erinnerungskultur, denke ich – da tippt mir der Archäologe Torsten Dressler schon auf die Schulter. Er führt seit über 20 Jahren ein eigenes Archäologiebüro und ist Experte, wenn es um die Geschichte der Berliner Mauer und der ehemaligen Grenzanlagen geht. Er erforschte als Erster und bisher Einziger deren archäologische Spuren, untersuchte 5 von etwa 75 bekannten Fluchttunneln aus der Zeit des Kalten Krieges und legte Reste des Grundrisses der Versöhnungskirche frei.

Moderner Müll oder wertvolle historische Zeugnisse?

Viele Menschen fragen sich, was Archäologie mit der Erforschung der DDR zu tun hat. Auch Torsten Dressler kennt diese Vorbehalte gegenüber seinem Tätigkeitsbereich. Selbst Fachkollegen nahmen ihn anfangs nicht ernst. Mit Archäologen verbindet man in erster Linie die Antike – Griechen, Römer. Sie graben Amphoren und Grabschätze aus oder erforschen mittelalterliche Burgen – altes Zeug eben.

Dressler ist Gegenwartsarchäologe und spezialisiert auf Bauwerke und Objekte der jüngsten Geschichte, des 20. Jahrhunderts. Dazu zählen insbesondere die Berliner Mauer, die Grenzanlagen und die Fluchttunnel.

Wenn er von seinem Beruf erzählt, klingt er wie ein Kriminologe. "Das Faszinierende an der modernen Archäologie ist die Vielzahl an Quellen, die man zusätzlich nutzen kann – auch wenn diese natürlich einseitig gefärbt sind. Zeitzeugenberichte, historische Quellen, die Stasi-Akten – das ist reinste Detektivarbeit. Sie müssen sich immer wieder fragen, was wahr ist und was eine falsche Fährte. Die Stasi hat ja vieles bewusst anders dargestellt."

Geschichte ist wie ein Puzzle, viele Teile tragen zu einem Gesamtbild bei.

Die Archäologie sei die perfekte Ergänzung, sie liefere die Erkenntnisse, die nicht in Büchern stünden. Wie der Alltag am Grenzstreifen ablief, was die Flüchtlinge taten, das sehe man nirgendwo. Anhand der archäologischen Zeugnisse könne man nun belegen: "Hier war wirklich eine Mauer – und es wurde scharf geschossen. Die Überreste scharfer Munition und der seltene Fund einer Fahrzeugsperre vom Todesstreifen, die wir geborgen haben, belegen das."

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Bei den Fahrzeugsperren wurden stählerne Sperren in Beton eingelassen, diese sollten verhindern, dass DDR-Bürger mit Autos oder Lastwagen durch den Grenzstreifen in den Westen flüchten.

Die archäologischen Methoden seien dieselben, man brauche allerdings einen neuen Blick auf das Fundmaterial aus dieser Epoche, um die Bedeutung der einzelnen Funde zu erkennen. "Bei anderen Grabungen hätte man in jüngeren Schichten ein Elektrokabel vom Grenzmeldenetz oder abgeschossene Grenzsignalpatronen mit Datierungen einfach weggeworfen, das ist moderner Müll. In unserem Fall ist es wichtig, dafür ein Auge zu entwickeln", so Dressler.

Die archäologischen Forschungen an der Mauer zeigen darüber hinaus, wie die Grenzanlagen die bestehende Stadtstruktur durchschnitten und zerstörten. Sie verdeutlichen auch die verschiedenen Ausbauphasen des Grenzstreifens zwischen 1961 und 1989.

Ein Schnitt durch den Boden zeigt alles in einem Bild

Der Schnitt durch den Grenzstreifen mit der Abfolge der archäologischen Schichten bietet ein spannendes Bild. "Oben sehen Sie die Überreste der Grenzanlagen mit den Elementen des Grenzdienstes – zum Beispiel abgeschossene Patronenhülsen und persönliche Dinge. Die Grenzer hatten keine Mülltonnen. Sie vergruben ihren Müll häufig in der Nähe der Wachtürme", so Dressler. Müllgruben sind in der Archäologie zu jeder Zeit wichtige Quellen. "In unserem Fall fanden wir unter anderem Konservendosen, Reste von Thermoskannen, Verpflegungstüten mit Propagandamotiven und kleine Radios – die übrigens verboten waren. Zwei, drei Meter tiefer dann die Überbleibsel derer, die Leib und Leben riskierten, die Tunnelgräber", beschreibt Dressler seine Funde.

Fast jeder kannte jemanden, der "rübergemacht" hat

Ich denke an die Geflüchteten aus meinem unmittelbaren Umfeld von damals zurück. Die Menschen flohen aus den unterschiedlichsten Gründen. Aus politischer Überzeugung. Aus Liebe – weil getrennte Paare und Familien vereint sein wollten. Weil sie in der DDR ihren Wunschberuf nicht erlernen konnten. Weil ihnen ihre Freiheit wichtig war. Aus Hoffnung auf ein besseres Leben.

Verwandte und Bekannte, wie ältere Geschwister von Schulkameraden – fast jeder kannte Menschen, die "rübergemacht" hatten – teilweise mit äußerst waghalsigen Methoden. Einige schwammen durch die Spree oder den Teltowkanal. Andere versuchten, mithilfe von Fluchthelfern, versteckt in umgebauten Autos die Flucht. Wieder andere gruben sich durch den Boden.

Fest stand: Eine Flucht nach der Teilung des Landes war immer mit großen Gefahren verbunden – für alle Beteiligten. Dennoch nahmen viele DDR-Bürger dieses lebensgefährliche Risiko auf sich, um dem SED-Staat zu entkommen. Über 5.000 Menschen gelang bis zum Mauerfall 1989 die Flucht in den Westen.

Tunnelfluchten – vor allem in den 1960ern

"Die Hochphase der Flucht durch gegrabene Tunnel war in den Jahren 1962/63. Danach wurde die Grenze immer mehr perfektioniert, die Stasi entwickelte teils perfide Gegenmaßnahmen. Ab 1964 nahm der Tunnelbau rapide ab", erzählt Dressler. Die Stasi grub beispielsweise Gegentunnel, die die Fluchttunnel senkrecht schneiden sollten. Geräusche und Erschütterungen wurden durch Abhörgeräte geortet, im Grenzstreifen Sonden verlegt. Zudem waren irgendwann fast alle Fluchthilfegruppen mit Spitzeln durchsetzt.

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"Die Grenzanlagen durch einen Tunnel zu überwinden, bedeutete doppelte Todesgefahr", sagt der Archäologe. "Oben drohte den Flüchtlingen, wenn sie erwischt wurden, mindestens Gefängnis, oder angeschossen – und im schlimmsten Fall erschossen zu werden. Unten im Tunnel war es aufgrund der meist starken Einsturzgefahr fast noch gefährlicher. Wenn da unten vor oder hinter ihnen die Decke runtergekommen wäre, wäre es vorbei gewesen, sie wären erstickt."

Der letzte bekannte Fluchtversuch durch einen Tunnel erfolgte 1982. Lediglich 19 von etwa 75 Tunnelvorhaben zwischen 1961 und 1982 verliefen erfolgreich. Gleichwohl konnten über 300 Menschen auf diese Weise in die Freiheit kriechen.

Wie menschliche Maulwürfe

Menschen können sich nicht einfach wie Maulwürfe durch den Boden graben. Sie brauchen Hilfsmittel, Kenntnisse über die Tiefe des Grundwassers, die Bodenbeschaffenheit und vorhandene Hindernisse. Fluchttunnel anlegen bedeutete eine lange, mühselige Arbeit unter widrigen Bedingungen – oft unter Lebensgefahr. Denn man lebte im Kalten Krieg. Oben lauerten die Grenzposten, und die Stasi hatte ihre Augen und Ohren überall. Schweres Gerät zum Graben fiel also aus – viel zu laut.

Einige Tunnelbauer dachten sich raffinierte Alarmsysteme aus. Beispielsweise beim sogenannten Aagaard-Tunnel, den Dressler auch untersuchte: "Die Lichtleitung war gleichzeitig die Alarmanlage. Die Tunnelbauer benutzten eine Lichterkette eines Weihnachtsbaums. Die Glühbirnen fanden wir bei unseren Ausgrabungen. Eigens aufgestellte Beobachtungsposten bedienten die Alarmanlage. Licht aus bedeutete, mucksmäuschenstill sein, Licht an, alles ist in Ordnung."

Auch die Belüftung in den häufig sehr engen Tunneln war nicht zu unterschätzen. Die Grabenden konnten teils nur kurze Zeit im Stollen verbringen. "Zum Buddeln dienten Spaten, die häufig gekappt wurden, aber auch Bratpfannen und Kasserollen. Der Sand wurde dann in einzelnen Eimern mit einem Seil aus den Stollen gezogen", berichtet Dressler.

Gegraben wurde von beiden Seiten der Mauer. "Die meisten Tunnel allerdings von West nach Ost. Das war logistisch einfacher, man konnte unbemerkter arbeiten und den Abraum besser wegschaffen", so Dressler.

Grundsätzlich gab es beim Tunnelbau zwei Probleme: das Vorhaben geheim zu halten – und den Abraum unbemerkt zu entsorgen. "Bei Tunneln, die aus dem Westen gegraben wurden, hatte man es einfacher, man kippte den Abraum einfach in leerstehende Häuser oder fuhr ihn ab." Im Osten musste man erfinderisch sein.

Not machte erfinderisch

Der oben erwähnte Aagaard-Tunnel, den der Archäologe mit seinem Team in Glienicke/Nordbahnhof am ehemaligen Grenzstreifen entdeckt hat, bietet in diesem Zusammenhang ein gutes Beispiel. Die namensgebende Familie Aagaard grub sich ab Oktober 1962 ein halbes Jahr lang unter der Grenze hindurch von Ost nach West. 80 Zentimeter hoch, 60 Zentimeter breit und 50 Meter lang war der Tunnel. 25 Kubikmeter Sand hieß es unbemerkt zu beseitigen.

"Die haben im Haus sogar Zwischendecken und Wände eingezogen, um sie mit Sand zu verfüllen. In jeder Kommode, jeder Schublade, jedem Gefäß, unterm Bett, in der Klärgrube – überall war Sand. Im Winter wurden zwei Taschen Abraum mit zur Arbeit genommen und auf den Weg gestreut, aber damit kommt man ja nicht weit", erzählt Dressler.

13 Personen gelangten schließlich erfolgreich durch den Aagaard-Tunnel in die Freiheit.

Statistisch gesehen seien die Tunnel, die von Ost nach West führten, erfolgreicher gewesen. Im Osten wurde weniger "gequatscht (…) die Menschen waren vorsichtiger, die Flucht war stark mit dem eigenen Schicksal verbunden, die Stasi kam nicht so schnell dahinter", so Dressler.

Neben Verrat waren räumliche Hindernisse und die Einsturzgefahr bei der Tunnelgrabung häufige Gründe für das Scheitern. "Man stieß auf Leitungen, Lehmlinsen und Mauerzüge. Dann musste man tiefer graben oder drumherum buddeln. Das führte zu Richtungsabweichungen, was wiederum mehr Zeit und mehr Aufwand bedeutete", erzählt der Archäologe.

Familie Aagaard sicherte ihren Tunnel übrigens mit einem Fensterrahmen vor dem Einsturz. Der Rahmen konnte im Zuge der Ausgrabungen geborgen werden und ist heute ein bekanntes Ausstellungsobjekt im Deutschen Historischen Museum.

In eine besonders brenzlige Situation gerieten laut Dressler die Tunnelgräber des sogenannten Becker-Tunnels (benannt nach den Brüdern Becker, die den Tunnel gruben, Anm. d. Red.). Während sie gruben, schoss plötzlich der Pfosten eines Grenzzauns in den Stollen herunter. Der musste so schnell wie möglich wieder hochgestemmt und abgestützt werden, bevor die Grenzpatrouillen darauf aufmerksam wurden. "Heute schmunzeln wir darüber", bemerkt Dressler, "aber bei den Fluchtwilligen war damals das Herz sicher sonst wo."

28 Menschen konnten durch den Becker-Tunnel fliehen.

Archäologische Aufarbeitung gibt Geflüchteten ein Gesicht

Die erforschten Spuren der Tunnel sind einzigartige archäologische Zeugnisse und geben den Geflüchteten ein Stück weit ihre Geschichte zurück. Viele Reste ehemaliger Fluchttunnel in Berlin sind dagegen in den vergangenen Jahren achtlos Baumaßnahmen zum Opfer gefallen.

Torsten Dressler gelang es – teils durch Zufall, teils durch aufwändige Recherchen – zu allen Tunneln, die er erforscht hat, Geflüchtete oder Fluchthelfer ausfindig zu machen.

Einige Zeitzeugen wurden aktiv in die Forschungsarbeiten eingebunden und nahmen sogar an den Ausgrabungen teil. "Die meisten waren froh, dass ihre Geschichte, über die sie so lange geschwiegen haben, endlich aufgearbeitet wurde. Viele haben in all den Jahren nie über ihre Flucht gesprochen, weder mit der Presse noch mit Verwandten oder Freunden", sagt Dressler.

Die Geflüchteten kamen mit nichts in West-Berlin an, waren Fremde und wollten dazugehören, anerkannt werden. Sie wollten sich nicht von den Westdeutschen abgrenzen. Sie mussten sich eine neue Existenz aufbauen und wollten das aus eigener Kraft schaffen. "Arbeiten, Haus bauen, Familie gründen – das hat dann schon mal 25 Jahre gedauert", so der Forscher.

Bei dem Zeitzeugen Hans-Georg Müller, der als Student ebenfalls durch den Aagaard-Tunnel flüchten konnte, war die Ausgrabung der Auslöser, schließlich seine Memoiren zu schreiben.

Für die Nachwelt erhalten – um aus der Vergangenheit zu lernen

Torsten Dressler ist 52 Jahre alt und kommt wie ich aus der ehemaligen DDR. Ob er damals selbst Fluchtgedanken hatte, frage ich ihn. "Ich habe mal eine Karte bekommen: Ausgrabungsstätte Karthago. Da war ich noch ein Schüler. Mir blutete das Herz. Wir konnten ja nur nach Bulgarien, nach ein paar Hundert Kilometern kam für uns das Ende der Welt. Je mehr man das Monstrum (die Mauer, Anm. d. Red.) sah, desto häufiger dachte man darüber nach, wie kommt man da rüber, wie kann man das schaffen. Meine Frau sagt heute noch, mit mir wäre das nicht lange gut gegangen in der DDR."

Dressler musste nicht mehr flüchten. 1989 beendete die friedliche Revolution bekanntlich die SED-Herrschaft und führte zur Wiedervereinigung.

Viele Menschen kennen die Zeit der DDR und des Mauerfalls nur aus Schulbüchern oder Erzählungen. Umso wichtiger ist es, die Geschichte lebendig zu halten. "Was Menschen in Kauf genommen haben, um die Demokratie zu schützen, das kann man an den archäologischen Zeugnissen, die wir entdeckt haben, sehr gut sehen", sagt Dressler.

Rund 1 Million Menschen besichtigen jährlich die Ergebnisse von Torsten Dresslers Mauergrabungen in der Gedenkstätte Berliner Mauer. Sogenannte archäologische Fenster, durch die Bodendenkmäler der Öffentlichkeit am Ort ihrer Auffindung sichtbar gemacht werden, wurden eigens dafür angelegt.

Wo genau verlief die Mauer, wie ist man mit der Mauer umgegangen? Welchen Mut braucht es, um sich gegen Mauern zu wehren, etwas zu verändern? Fragen, die sich viele Menschen heute noch stellen und die an Aktualität nichts verloren haben. "Das Interesse an der modernen Archäologie ist groß, es erweckt fast den Anschein, mehr als an der Ur- und Frühgeschichte. Das hat sicher auch damit zu tun, dass es noch weltweit an vielen Orten Grenzzäune und Mauern gibt, oder Überlegungen, diese zu errichten", so Dressler.

Pünktlich zum Jahrestag 30 Jahre Mauerfall – friedliche Revolution können Besucher ab dem 9. November erstmalig und dauerhaft mit dem Verein Berliner Unterwelten in einen original erhaltenen, 9 Meter tiefen Fluchttunnel in der Berliner Brunnenstraße blicken. Möglich macht das ein dafür angelegter, 30 Meter langer Besucherstollen. Auch die tonnenschwere Fahrzeugsperre soll nach Abschluss der Bauarbeiten an ihrem Fundort im Berliner Mauerpark durch ein Sichtfenster der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Torsten Dressler vom Archäologiebüro ABD-Dressler
  • Dietmar Arnold und Sven Felix Kellerhoff: "Die Fluchttunnel von Berlin", 2009
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