• Home
  • Panorama
  • Wissen
  • Studie: Ratten werden nach Genmais-Futter schwer krank


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen Text"Kegelbrüder": Richter fühlt sich "verhöhnt"Symbolbild für einen TextFrau bei Politikertreffen getötetSymbolbild für einen TextBericht: Lindner will bei Hartz IV sparenSymbolbild für einen TextTV-Star überfuhr Sohn mit RasenmäherSymbolbild für einen TextUkraine fahndet nach AbgeordnetemSymbolbild für ein VideoPilot filmt Kampfeinsatz in UkraineSymbolbild für einen TextTour-Star renkt sich Schulter selbst einSymbolbild für einen TextDDR-Star hat BrustkrebsSymbolbild für ein VideoWimbledon: Die klare FavoritinSymbolbild für einen TextBVB-Star wechselt nach SpanienSymbolbild für einen TextAnsturm auf Johnny Depp in HessenSymbolbild für einen Watson TeaserHarter Vorwurf gegen Bill KaulitzSymbolbild für einen TextSpielen Sie das Spiel der Könige

Studie: Ratten werden nach Genmais-Futter schwer krank

Von dpa
19.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Genmais: Auch für Menschen schädlich?
Genmais: Auch für Menschen schädlich? (Quelle: /dpa-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Tumore, Nierenschäden, Leberschäden: Genmais kann nach einer französischen Studie Ratten krank machen. Die Forscher fütterten die Tiere zwei Jahre lang mit der in Europa zugelassenen Sorte NK 603 des Agrarkonzerns Monsanto. Eine Kontrollgruppe bekam genetisch unveränderten Mais.

Die Studie ist im Fachblatt "Food and Chemical Toxicology" veröffentlicht. Die Versuchstiere, die Genmais fressen mussten, hätten mehr Tumore entwickelt als die der Kontrollgruppe und seien auch früher gestorben, schreiben die Forscher um Gilles-Eric Séralini. Das US-Unternehmen Monsanto äußerte sich bislang nicht zu den Ergebnissen.


NACHRICHTEN DES TAGES

Kreuzfahrtfestival Hamburg Cruise Days
Kreuzfahrtfestival Hamburg Cruise Days
+3

Mais in der EU zugelassen

Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, man habe die Studie bereits an die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA weitergeleitet. Nach EFSA-Angaben ist der Mais als Rohstoff zur Verarbeitung unter anderem in der Lebensmittelindustrie zugelassen.

Zu der Studie wollten die Behörde zunächst jedoch nichts sagen, weil sie noch geprüft werde. Nach Auskunft der Behörde ist NK 603 in der EU nicht zum Anbau zugelassen, aber als Rohstoff zum Beispiel für die Lebensmittelindustrie.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Thailands Prinzessin zeigt sich im Nippelkleid
Sirivannavari Nariratana: Die Prinzessin von Thailand präsentierte sich in einem kuriosen Kleid.


Auch wenn der Genmais in der EU zugelassen sei, würden Lebensmittelkonzerne würden ihn meiden, sagte der deutsche Gentechnik-Experte Christof Then vom Institut Testbiotech. Sie müssten ihre Produkte dann nach der EU-Verordnung für gentechnisch veränderte Lebensmittel extra kennzeichnen.

Kritik an der Studie

Der französische Experten-Verband AFBV warnte hingegen vor einer Überbewertung der Ergebnisse. "Zahlreiche Studien" an Tieren zu den Langzeitfolgen von Genpflanzen hätten "niemals giftige Folgen gezeigt", wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die AFBV bezeichnet sich selbst als Gruppe unabhängiger Experten, auf der Website finden sich indes zahlreiche Beiträge, die den Nutzen von Genpflanzen belegen sollen.

Gleich drei französische Minister forderten die EU zum Handeln auf. "Die Regierung wird von den europäischen Behörden verlangen, alle Maßnahmen zu ergreifen, die nötig sind, um die menschliche und tierische Gesundheit zu schützen", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Möglicherweise sei auch die "notfallmäßige Aussetzung der Importzulassung" angemessen, bis der Mais genauer untersucht sei. Unterzeichnet haben die Mitteilung Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll, Sozialministerin Marisol Touraine und Umweltministerin Delphine Batho.

Der Hauptautor Séralini von der französischen Forschergruppe CRIIGEN hatte schon 2007 vor den Gefahren von Genmais gewarnt: Mit Genmais MON863 gefütterte Ratten hätten Vergiftungssymptome sowie Leber- und Nierenschäden aufgewiesen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sah damals keinerlei gesundheitliche Bedenken für Ratten oder Menschen.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
  • Marc von Lüpke-Schwarz
Von Marc von Lüpke
EUEU-KommissionEuropaLebensmittel
Justiz & Kriminalität




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website