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SpaceX-Rakete fliegt mit vier Astronauten zur ISS


Zweiter bemannter Flug
SpaceX-Rakete fliegt mit vier Astronauten zur ISS

Von afp
11.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Shannon Walker, Victor Glover, Mike Hopkins und Soichi Noguchi (v.l.): Die vier Astronauten werden mit einer SpaceX-Rakete zur ISS fliegen.Vergrößern des BildesShannon Walker, Victor Glover, Mike Hopkins und Soichi Noguchi (v.l.): Die vier Astronauten werden mit einer SpaceX-Rakete zur ISS fliegen. (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Das Weltraumunternehmen von Elon Musk schickt am Wochenende eine Rakete ins All. Vier Astronauten werden mit ihr zur ISS reisen. In den kommenden Monaten sind weitere Missionen geplant.

Sechs Monate nach seinem historischen Flug zur Internationalen Raumstation ISS schickt das US-Unternehmen SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk erstmals eine bemannte Rakete zu einer sechsmonatigen Routinemission ins All. Die Kapsel "Crew Dragon" werde am Samstagabend (Ortszeit) vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center in Richtung ISS starten, teilte die US-Weltraumbehörde Nasa mit. An Bord werden demnach die drei Nasa-Astronauten Michael Hopkins, Victor Glover und Shannon Walker sowie der Japaner Soichi Noguchi sein.

"Ich bin extrem stolz"

Die Nasa erklärte die "Crew Dragon"-Kapsel am Dienstag für sicher. "Ich bin extrem stolz sagen zu können, dass wir zu einer regulären bemannten Raumfahrt mit einer amerikanischen Rakete und einem amerikanischen Raumschiff zurückkehren, die von amerikanischem Boden startet", sagte Nasa-Chef Jim Bridenstine.

Der Start der Mission ist für Samstag um 19.49 Uhr Ortszeit (Sonntag, 01.49 MEZ) vorgesehen. Acht Stunden später soll das Raumschiff sein Ziel erreichen. Die vier Astronauten bleiben dann für sechs Monate auf der ISS.

Sieben Missionen für die Nasa

Der SpaceX-Direktor für bemannte Weltraum-Flüge, Benji Reed, sagte am Dienstag, sein Unternehmen werde in den kommenden 15 Monaten insgesamt sieben bemannte oder Frachtmissionen für die Nasa organisieren. Von Dezember an werde es deshalb eine "ständige Präsenz von SpaceX-'Dragons' im Orbit geben".

In den vergangenen Jahren waren US-Astronauten auf russische Raketen angewiesen, um zur ISS zu kommen. Die Nasa hatte ihr Shuttle-Programm wegen hoher Kosten und nach zwei Unglücken vor neun Jahren eingestellt.

"Starliner"-Kapsel noch in der Testphase

Um wieder unabhängiger von Russland zu werden, beauftragte die US-Regierung unter Donald Trumps Vorgänger Barack Obama das Unternehmen SpaceX sowie den Luftfahrtriesen Boeing mit dem Bau von Raumfähren. Die "Starliner"-Kapsel von Boeing befindet sich aber noch in der Testphase und wird erwartungsgemäß nicht vor dem kommenden Jahr fertig.

Für SpaceX ist der am Samstag startende Raumflug deshalb auch eine Chance, sich als US-Marktführer in der Raumfahrt in Stellung zu bringen. Ende Mai hatte das Unternehmen zum ersten Mal erfolgreich zwei US-Astronauten zu einer zweimonatigen Mission zur ISS geschickt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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