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Streiks bei mehreren Airlines: Flug-Chaos am BER droht


Verspätungen und Ausfälle erwartet
Streiks bei mehreren Airlines: Flug-Chaos am BER droht

Von t-online, ASS

22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Zwei Flieger der Fluggesellschafter Easyjet und Ryanair (Symbolbild): Mitarbeitende beider Airlines treten in einen Streik.Vergrößern des BildesZwei Flieger der Fluggesellschaften Easyjet und Ryanair (Symbolbild): Mitarbeitende beider Airlines treten in einen Streik. (Quelle: Italy Photo Press/imago-images-bilder)
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Ab Freitag könnte es zu einem Flug-Chaos am BER kommen. Mitarbeitende mehrerer Airlines wollen die Arbeit niederlegen.

Reisende müssen sich im Juli am BER erneut auf Verspätungen und Ausfälle einstellen – auch während der Sommerferien. Denn Mitarbeitende mehrerer Fluggesellschaften haben für die kommenden Wochen Streiks angekündigt.

So will etwa das Kabinenpersonal von Easyjet in Spanien an insgesamt neun Tagen für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen streiken. Die Arbeitsniederlegungen seien für die Tage zwischen dem 1. und dem 3. Juli, zwischen dem 15. und dem 17. Juli sowie zwischen dem 29. und dem 31. Juli angesetzt worden, teilte die zuständige spanische Gewerkschaft USO am Dienstag mit.

Betroffen sind mit Barcelona, Palma de Mallorca und Málaga auch beliebte Reiseziele, die Easyjet vom BER ansteuert. Eine Sprecherin der Airline sagte der britischen Zeitung "Guardian", es könne während der Streiks zwar zu Störungen kommen. Easyjet plane zum jetzigen Zeitpunkt jedoch, den Flugplan voll durchzuführen und tue alles dafür, die Störungen für die Kunden möglichst gering zu halten.

Berlin: Ryanair-Streik könnte auch Reisende am BER treffen

Doch auch bei der britischen Billig-Airline Ryanair will das Kabinenpersonal die Arbeit niederlegen. Es fordert bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld. Streiken wollen die Beschäftigten in Belgien und Portugal vom 24. bis 26. Juni, in Frankreich vom 25. bis 26. Juni und in Italien am 25. Juni. Außerdem soll in Spanien vom 24. bis 26. Juni sowie vom 30. Juni bis 2. Juli die Arbeit niedergelegt werden, wie mehrere Medien berichteten.

An den entsprechenden Tagen soll jeweils das Personal in den Ausstand treten, das im jeweiligen Land stationiert ist. Daher sei derzeit noch nicht genau abzusehen, wie sich die Streiks auf den Flugplan des BER auswirken werden, berichtet der RBB.

900 skandinavische Piloten wollen Arbeit niederlegen

Doch damit nicht genug: Auch Reisende, die vom BER nach Stockholm oder Kopenhagen wollen, müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Hunderte Piloten der skandinavischen Airline SAS haben angekündigt, ab dem 29. Juni zu streiken. Ein Enddatum wurde bislang nicht genannt.

Hintergrund sind die gescheiterten Verhandlungen der schwedischen Pilotenvereinigungen SPF mit dem Unternehmen. Der Zeitung "Dagens Nyheter" zufolge könnten rund 900 Piloten in Skandinavien in den Streik treten, sofern die SAS-Führung ihnen nicht entgegenkommt. Betroffen sein könnten demnach etwa 250 Flüge und 45.000 Reisende täglich.

Der letzte Pilotenstreik bei der SAS im Jahr 2019 dauerte gut sieben Tage. Knapp 4.000 Flüge in Dänemark, Schweden und Norwegen wurden damals eingestellt. Insgesamt 360.000 Reisende waren betroffen.

Verwendete Quellen
  • RBB: "An diesen Tagen drohen am BER Ausfälle und Verspätungen von Flügen"
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