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Trotz Hundekot-Attacke: Staatsballett Berlin zeigt Werk von Marco Goecke


"Petruschka"
Trotz Hundekot-Attacke: Staatsballett Berlin zeigt Werk von Goecke

Von t-online, nhe

09.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Marco Goecke (Archivbild): Sein Stück "Petruschka" wird in Berlin weiter gezeigt.Vergrößern des BildesMarco Goecke (Archivbild): Sein Stück "Petruschka" wird in Berlin weiter gezeigt. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)
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Er beschmierte eine Journalistin mit Hundekot – und wurde entlassen. In Berlin wird das Stück "Petruschka" von Marco Goecke dennoch gezeigt.

Das Staatsballett Berlin hält auch nach der Hundekot-Attacke von Marco Goecke auf eine Journalistin an einer Produktion des ehemaligen Ballettdirektors des Staatstheaters Hannover fest. Der Übergriff auf die Tanzkritikerin Wiebke Hüster sei "in seiner Gänze vollkommen inakzeptabel und nicht zu tolerieren", heißt es in einer Stellungnahme.

"Gleichzeitig schätzt das Staatsballett das künstlerische Werk dieses Ausnahmekünstlers und blickt auf eine fruchtbare und respektvolle Zusammenarbeit in der Vergangenheit zurück." Die Produktion "Petruschka" von Goecke solle weiterhin im Rahmen eines Strawinsky-Ballettabends im Juni 2023 zur Premiere kommen. Einstudiert werde das Werk wie geplant von einer Ballettmeisterin. Goecke werde "während des gesamten Produktionsprozesses" nicht anwesend sein, für die kommenden Spielzeiten sei keine Arbeit von ihm eingeplant.

"Sehr kontroverser Austausch"

"Die Leitung hat diese Fakten und Entscheidungen dem Ensemble kommuniziert und ist dazu in einen sehr kontroversen Austausch getreten", heißt es seitens des Staatsballets weiter. Es plant zudem eine Diskussionsveranstaltung unter dem Titel "WIR MÜSSEN REDEN", "um dem komplexen Verhältnis von Kunst und Kritik ein Forum zum Dialog zu geben".

Goecke hatte im Februar im Foyer des Opernhauses in Hannover die Kritikerin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit Hundekot beschmiert. Mehr dazu lesen Sie hier.

Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer "schlimme, persönliche" Kritiken zu schreiben. Das Staatstheater Hannover trennte sich im Anschluss von dem 50-Jährigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Stellungnahme des Staatsballett Berlin (per Mail)
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