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Corona/Berlin: IBB zahlt Hunderte Millionen Soforthilfen aus


IBB zahlt Hunderte Millionen Corona-Soforthilfen aus


Aktualisiert am 30.03.2020Lesedauer: 7 Min.
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Hauptsitz der Investitionsbank Berlin: Die IBB zahlte am Montag Hunderte Millionen Corona-Soforthilfen an Berliner aus.Vergrößern des Bildes
Hauptsitz der Investitionsbank Berlin: Die IBB zahlte am Montag Hunderte Millionen Corona-Soforthilfen an Berliner aus. (Quelle: Stefan Zeitz/imago-images-bilder)

Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.

19.55 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend. Bis morgen!

19.44 Uhr: Zwei weitere Personen an Folgen einer Corona-Infektion gestorben

In Berlin sind zwei weitere Personen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die Zahl der Todesfälle steigt in der Hauptstadt damit auf 13.

19.30 Uhr: Neue Webseiten zeigen Berliner Kulturevents

In der Corona-Krise will eine neue Plattform aktuelle Angebote des Berliner Kulturlebens online verbreiten. "One Heart Berlin" wolle, "eine Tür aufmachen, wo viele sie schließen müssen", wie es auf der Internetseite der Initiative heißt. Mehrere Künstler hatten sie ins Leben gerufen. Auf der Webseite www.oneheart-berlin.de können User mal Kunstwerke aus geschlossenen Ausstellungen sehen, mal Musik von abgesagten Konzerten hören. Das Angebot wechselt täglich. Neben Beiträgen aus dem Roten Salon und der Akademie der Künste stellt die Plattform Angebote der Berliner Clubs bereit.

Eine Webseite für Live-Streams der Hauptstadt ging zudem vor ein paar Tagen online. "Berlin (a)live" listet alle aktuellen Konzerte, Lesungen und Theaterperformances mit entsprechenden Links auf.

18.40 Uhr: Investitionsbank zahlt Hunderte Millionen Corona-Soforthilfen aus

Die Berliner Investitionsbank hat am Montag rund 300 Millionen Euro staatliche Hilfe für kleine Unternehmen in der Corona-Krise ausgezahlt. Etwa 30.000 Kleinstunternehmen, Freiberufler und Selbstständige erhielten Zuschüsse von Land und Bund, wie ein IBB-Sprecher mitteilte. Für den Abend bereitete die Bank demnach eine zweite Tranche vor: Rund 200 Millionen Euro für etwa 20.000 Empfänger.

Nach dem Start des Hilfsprogramms am vergangenen Freitag gab es einen regelrechten Ansturm von Antragstellern auf das Onlineportal der IBB mit einer Reihe technischer Probleme. Am Montag liefen die Systeme weitgehend stabil, sagte der Sprecher.

17.48 Uhr: Senator Geisel: Derzeit keine Analyse zum Infektionstempo möglich

Ob sich das Verbreitungstempo bei den Ansteckungen mit dem Coronavirus in Berlin bereits verringert, lässt sich nach Einschätzung von SPD-Innensenator Andreas Geisel derzeit nicht seriös feststellen. "Das kann man tatsächlich erst Mitte April beurteilen", sagte Geisel am Montag und verwies auf entsprechende Analysen der Experten. "Im Moment beobachten wir ein Abschwächen der Infektionskurve, jedenfalls bei den sichtbaren Infektionen." Die Dunkelziffer kenne man ja nicht. Allerdings würden viele Tests negative Ergebnisse zeigen. "So dass die Dunkelziffer wahrscheinlich gar nicht so groß ist, wie manche befürchten. Weil wir relativ schnell gehandelt haben."

Geisel sagte weiter: "Aber das Gesamtbild für die Stadt werden wir erst im Lauf des Aprils zusammentragen können." Der Senat sei daher gut beraten, sich regelmäßig bei den Experten rückzuversichern. "Um zu klären, müssen wir an manchen Stellen Dinge verändern, lockern oder verschärfen." Bisher gehe man davon aus, dass die derzeitigen Regelungen richtig seien. Berlin sei allerdings besonders gefährdet, schlimmstenfalls ein "Hotspot" zu werden, weil die Großstadt eben viel dichter besiedelt sei als ein Flächenland.

16.38 Uhr: Berliner Studenten erhalten Nothilfe

Berliner Studenten in einer akuten finanziellen Notlage können eine einmalige Hilfe von 500 Euro beim Studierendenwerk beantragen. Aufgrund der Corona-Krise hätten viele Studenten ihre Nebenjobs verloren, begründete Sprecherin Jana Judisch am Montag in Berlin. Das Geld werde aus dem Notfonds gezahlt. 120.000 Euro stehen bereit. Die Studenten müssten nachweisen, dass sie in einer akuten Notlage sind, aber die Voraussetzungen für einen weiteren erfolgreichen Studienverlauf mitbringen. Die Anträge werden chronologisch nach Eingang abgearbeitet.

Rund 71 Prozent der Berliner Studierenden arbeiten laut Judisch nebenbei, um sich das Studium zu finanzieren. Das Studierendenwerk bewilligt aus diesem Notfonds jedes Jahr Mittel für Studenten in Not. 2018 stellten 54 von ihnen einen Antrag, 2019 waren es 64 Studenten.

15.31 Uhr: Immer mehr Berliner halten sich Hunde

Mehr als 110.000 Tiere waren 2019 in der Hauptstadt steuerlich gemeldet, wie aus einer Antwort der Finanzverwaltung auf die Anfrage des CDU-Abgeordneten Danny Freymark hervorgeht. 2018 waren es noch knapp 108.000 Hunde. Entsprechend stiegen auch die Einnahmen aus der Hundesteuer von mehr als 11,7 Millionen auf rund 12 Millionen Euro.

14.45 Uhr: Umbau der Messehalle 26 zum Corona-Zentrum beginnt

Der Umbau einer Berliner Messehalle in ein Covid-19-Behandlungszentrum soll an diesem Mittwoch beginnen. Das sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Demnach plant SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Mittwochmittag eine Ortsbegehung mit Projektleiter Albrecht Broemme. Dieser hatte am Vormittag im rbb gesagt, dass heute bereits Umbaumaßnahmen starten.

Das Behandlungszentrum mit bis zu 1.000 Betten ist als Ergänzung gedacht, falls die Berliner Krankenhäuser ausgelastet sind. Schwer erkrankte Patienten sollen weiter in Kliniken intensivmedizinisch versorgt werden. Kalayci sagte am Sonntagabend im rbb, sie rechne damit, dass das Zentrum in der Jafféstraße im April oder Mai eröffnet werden könne.

13.33 Uhr: Tegel bleibt vorerst geöffnet

Über eine mögliche vorübergehende Schließung des Berliner Flughafens Tegel soll nun erst in der zweiten April-Hälfte entschieden werden. Am Montag sollte noch kein entsprechender Antrag gestellt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Auch die "B.Z." und der "Tagesspiegel" hatten berichtet, dass der Flughafen zunächst in Betrieb bleiben soll, obwohl die Passagierzahlen in der Corona-Krise eingebrochen sind. Berlin wollte den Luftverkehr deshalb vorübergehend am Standort Schönefeld konzentrieren, um Kosten zu vermeiden.

Vertreter des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg als Gesellschafter der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg berieten am Montag über die Lage.

13.02 Uhr: Polizei kontrollierte Hunderte Objekte und Personen am Wochenende

Bedingt durch das gute Wetter am Samstag hatten die Beamten am Samstag mehr zu tun als am teils verregneten Sonntag. Die Polizei war am Wochenende mit etwa 350 Kräften im Einsatz um die Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus zu kontrollieren. Genaue Zahlen lesen Sie hier.

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12.31 Uhr: Jugendlicher Räuber von Taxi mitgeschleift

Ein jugendlicher Räuber ist in Berlin-Gesundbrunnen von einem Taxi mitgeschleift worden. Der 15-Jährige hatte am Sonntagabend an einem Taxistand in der Schwedenstraße versucht, durch das offene Fenster nach der Geldbörse des Taxifahrers zu greifen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der 55 Jahre alte Fahrer soll daraufhin reflexhaft beschleunigt haben.

Laut Polizei soll der mutmaßliche Räuber bis zur nächsten Straße in der Fensteröffnung gehangen haben. Er soll in das Lenkrad des Fahrers gegriffen und ihn geschlagen haben. Das Taxi fuhr gegen ein geparktes Auto und dann weiter. Schließlich ließ der 15-Jährige von dem Fahrer ab, stürtze und blieb auf dem Mittelstreifen liegen. Der Jugendliche und der Taxifahrer erlitten beide leichte Verletzungen.

11.30 Uhr: Finanzsenator: Nachtragshaushalt umfasst rund eine Milliarde Euro

Der geplante erste Nachtragshaushalt zur Bewältigung der Corona-Krise in Berlin dürfte nach Einschätzung von Finanzsenator Matthias Kollatz zusätzliche Ausgaben von einer Milliarde Euro oder mehr umfassen. Einfließen sollen etwa 100 Millionen Euro für das neue Notfallkrankenhaus auf dem Messegelände sowie neue Ausrüstung und Schutzkleidung, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Momentan hat der 2019 beschlossene Doppelhaushalt ein Volumen von 31 Milliarden Euro für das laufende und von 32,3 Milliarden Euro für das kommende Jahr.

10.32 Uhr: Innenausschuss tagt zu Corona-Maßnahmen

Der Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses ist einer der wenigen Ausschüsse, der weiterhin tagt. Mit einer verringerten Zahl der Teilnehmer und großen Abständen zueinander befassen sich die Politiker zur Stunde mit nur einem Thema: dem Coronavirus.

Dabei wird es voraussichtlich auch um die Maßnahmen und Kontrollen der Polizei am vergangenen Wochenende gehen. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, fordern Grüne und Linke Aufenthaltsregeln im Freien großzügiger zu gestallten, wenn die Abstandsregeln eingehalten werden. Bisher dürfen sich Personen nur "kurzzeitig" – unter anderem – auf Parkbänken aufhalten.

9.31 Uhr Theaterregisseur sorgt sich um Berliner Kiez-Klima

Theaterregisseur Thomas Ostermeier hofft, dass die Stilllegung des öffentlichen Lebens am Ende nicht zu viele kleine Betriebe ihre Existenz kostet. "Mein Bruder ist Arzt, meine Schwägerin ist Ärztin. Beide arbeiten auf der Intensivstation und sprechen von einem Tsunami, der auf sie zurollt. Deswegen bin ich natürlich für die aktuell umgesetzten Maßnahmen", sagte der 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Wenn man sich aber in seinem Kiez umschaue, dann sehe man die kleine Buchhandlung, die kleine Bar, das kleine Café, die Orte und Initiativen für Obdachlose oder kommunale Kultur, die keinerlei Rücklagen hätten. "Wenn diese Krise bedeutet, dass die Kleinstbetriebe zuerst dran glauben müssen, dann ist es schlimm um das städtische Leben bestellt", sagt der künstlerische Leiter der Berliner Schaubühne.

8.34 Uhr: Union-Manager Ruhnert kritisiert andere Clubs

Oliver Ruhnert, der Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin, hat den unterschiedlichen Umgang der Bundesliga-Vereine mit der Empfehlung der DFL zum Trainingsbetrieb in der Corona-Krise kritisiert. Die Deutsche Fußball Liga hatte empfohlen, bis einschließlich 5. April nur individuell trainieren zu lassen, doch die Bundesligaclubs reagierten ganz verschieden.

Ruhnert missfällt das Vorgehen der Clubs. "Ich finde es wichtig, dass es einheitlich ist. Wenn sich einige Vereine nicht daran halten, finde ich es schwach", sagte Ruhnert dem Fachmagazin "Kicker".

Aufsteiger Union hatte angekündigt, die Wiederaufnahme des Teamtrainings vom 31. März auf den 6. April zu verschieben – auch auf Bitte der DFL.

7.58 Uhr: Schaubühne stellt auf Kurzarbeit um

Die Stilllegung des Kulturbetriebs wegen des Coronavirus trifft auch die Berliner Schaubühne hart. "Was uns im Moment am meisten umtreibt, ist die Frage: Wie lange wird es dauern?", sagte der künstlerische Leiter Thomas Ostermeier (51) der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn dieser Zustand möglicherweise wirklich ein Jahr anhält, dann sieht die Welt danach nicht mehr so aus wie vorher."

Der Theaterbetrieb sei heruntergefahren und für fast alle Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt worden. Weil die Vorstellungen ausfallen, zeigt die Schaubühne online ältere Aufzeichnungen. Am ersten Abend hätten sie 20.000 Aufrufe gehabt "und damit mehr Zuschauer als mancher deutscher Arthouse-Film im Kino". "Das wird auch international sehr gut angenommen", sagte Ostermeier. Am Mittwoch soll "Hamlet" mit Lars Eidinger laufen.

7.25 Uhr: Was wird aus Tegel?

Über die Zukunft des Flughafens Tegel wurde bereits ausgiebig diskutiert. Jetzt wird es konkreter: Der Standort könnte – zumindest zeitweise – bereits jetzt geschlossen werden. Heute wollen die Vertreter der der Flughafen-Eigentümer in einer Telefonkonferenz darüber beraten. Nach dpa-Informationen wird erwogen, Tegel bis zunächst Ende Mai zu schließen. Hintergrund sind die eingebrochenen Passagierzahlen in Tegel und Schönefeld wegen der Corona-Krise.

Thema der Gesellschafterversammlung dürften auch mögliche Finanzhilfen für die Flughafengesellschaft sein. Der Aufsichtsrat hat schon zugestimmt, Hilfen zu beantragen.

7.01 Uhr: Corona-Klinik eröffnet spätestens im Mai

Über 1.000 Betten soll das neue provisorische Corona-Krankenhaus verfügen, das auf dem Berliner Messegelände entsteht. Und die Vorbereitungen laufen bereits. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) rechnet damit, dass die Klinik im April oder Mai eröffnen könnte, wie sie gestern Abend in einer Sondersendung im RBB sagte. "Da laufen die Vorbereitungen zurzeit ganz gut."

Das Behandlungszentrum ist dann als eine Art Überlauf gedacht, falls die Krankenhäuser ausgelastet sind. Schwer Erkrankte sollen weiter in Kliniken intensivmedizinisch versorgt werden.

6.53 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker nach diesem teilweise frühlingshaften Wochenende. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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