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Corona-Demo in Berlin: "Querdenker" auf Breitscheidplatz eingekesselt


Trotz Verbot
"Querdenker" auf Breitscheidplatz eingekesselt

Von afp, t-online
Aktualisiert am 23.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizisten tragen Teilnehmer der "Querdenken"-Demo vom Platz: Erneut wurden die Hygieneregeln nicht eingehalten.Vergrößern des BildesPolizisten tragen Teilnehmer der "Querdenken"-Demo vom Platz: Erneut wurden die Hygieneregeln nicht eingehalten. (Quelle: Reuters-bilder)
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Auch am Pfingstsonntag protestieren in Berlin wieder zahlreiche Gruppen. Darunter auch Gegner der Corona-Maßnahmen. Zwei ihrer Demonstrationen wurden verboten. Jetzt griff die Polizei erneut durch.

Die "Querdenker" demonstrieren an diesem Wochenende in Berlin trotz Verbots. Bereits am Samstag gab es rund 300 Festnahmen. Am Sonntag hat die Polizei nun ebenfalls das Verbot einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen durchgesetzt. Dennoch versammelten sich immer wieder kleinere Gruppen in Berlin und erschwerten die Arbeit der Polizei.

Zuletzt versammelten sich rund 100 Corona-Kritiker auf dem Breitscheidplatz. Dort kesselte die Polizei sie ein, da diese Versammlung nicht angemeldet war. Zuvor kursierte auf dem Messerngerdienst Telegram der Aufruf zur illegalen Versammlung im westlichen Teil Berlins, schreibt der "Tagesspiegel".

Einige Teilnehmer der "Querdenken"-Szene standen Stunden vorher auch am Rande der Mietenwahnsinn-Demo, die zeitgleich ablief. Die Demonstrierenden riefen ihnen zu: "Corona-Leugner aus den Kiezen", berichtet der "Tagesspiegel". Die Polizei forderte die "Querdenker" auf, Masken zu tragen und trennte beide Gruppen voneinander.

Auch nach mehreren Aufforderungen per Lautsprecherdurchsage am Großen Stern, sich an die Hygieneregeln zu halten, war dort am Mittag "keine nennenswerte Verbesserung der Situation" eingetreten, teilte die Polizei mit. Über Bildschirme sei zudem auf das generelle Verbot der Versammlung hingewiesen worden, deren Teilnehmende sich dort eingefunden hatten.

Missachtung der Corona-Regeln

Die Einsatzleitung habe letztlich entschieden, "die Versammlung aufzulösen", hieß es weiter. Über Lautsprecher wurden die Menschen demnach aufgefordert, den Ort zu verlassen. "Wir sorgen jetzt auch selbst dafür, dass die Menschen gehen."

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Mehrere für das Wochenende in Berlin geplante Kundgebungen waren zuvor per Gericht verboten worden. Zur Begründung hieß es, dass Verstöße gegen "infektionsschutzrechtliche Hygienevorschriften" zu befürchten seien. Die negativen Erfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit mit dem zu erwartenden Teilnehmerkreis aus der sogenannten "Querdenker"-Szene rechtfertigten diese Annahme.

Am Sonntag findet auch eine große Demonstration gegen steigende Mieten und Verdrängung statt. Die Veranstalter rechnen bei der Aktion gegen den "Mietenwahnsinn" mit 10.000 Teilnehmern. Die Route ist vom Potsdamer Platz nach Schöneberg geplant.

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