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Berlin: Klimaschutzaktivisten auf dem Brandenburger Tor: "Die Sache war es wert"


Protest in Berlin
Aktivist kletterte auf Brandenburger Tor: "Die Sache war es wert"


20.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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Klimaschutz-Aktivisten am Freitag auf dem Brandenburger Tor. Sie wurden von Beamten entfernt.Vergrößern des Bildes
Klimaschutz-Aktivisten am Freitag auf dem Brandenburger Tor. Sie wurden von Beamten entfernt. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Sechs Klimaschutz-Aktivisten sind auf das Brandenburger Tor geklettert. Nach mehreren Stunden nahmen Polizisten sie in Gewahrsam. Unter ihnen auch der Aktivist "Legolas".

Knapp 200 Anhänger von Klimaschutz-Gruppierungen wie "Extinction Rebellion" haben am Brandenburger Tor in Berlin protestiert. Die Umweltschützer blockierten am Freitagmorgen das Berliner Wahrzeichen. Sechs Aktivisten gelang es auf das Tor zu klettern.

Einer der sechs Kletterer ist der Klima-Aktivist "Legolas", so nennt er sich zumindest im Gespräch mit t-online. Unbemerkt von Polizei und anderen Sicherheitskräften gelang ihm und seiner Gruppe am frühen Freitagmorgen der Aufstieg auf das Brandenburger Tor. "Wir sind am Rand über ein Gerüst geklettert, hatten eine Leiter dabei. Damit sind wir dann vom Vordach nach oben."

Ihr Ziel für die Aktion auf dem berühmtesten Wahrzeichen Deutschlands: "Super viel Aufmerksamkeit." Seine Gruppe schwenkte Regenbogenflaggen, zündete Bengalos und rief Sprüche in die Menge.

Brandenburger Tor: Polizei nimmt Aktivisten in Gewahrsam

Gegen 10.45 Uhr war der Ausflug für "Legolas" dann schon wieder beendet. Er wurde als erster der Gruppe nach unten gebracht. Widerstand leisteten die Aktivisten nicht. Zwischenzeitlich kam er in Gewahrsam. Trotz des Aufeinandertreffens mit der Polizei scheint Aktivist "Legolas" zufrieden und spricht für sich und seine Anhänger: "Die Sache war es wert."

Protestwoche neigt sich dem Ende

Während der Protestwoche haben mehrere Klimaschutz-Gruppierungen, darunter "Extinction Rebellion" und "Ende Gelände", seit Montag zu Aktionen und Blockaden in Berlin aufgerufen. Bereits am Montag blockierten mehrere hundert Aktivisten den Platz am Brandenburger Tor, bei einer Aktion im Monbijoupark kam es zudem zu zwei Festnahmen, bei denen nach Angaben der Polizei mehrere Beamte verletzt wurden.

Mit der Aktion wollten die Aktivisten ihrer Forderung an die Politik Nachdruck verleihen, mehr gegen den Klimawandel zu tun. Die Protestwoche, zu der "Extinction Rebellion" und andere Initiativen aufgerufen hatten, begann mit Verzögerungen und weniger Teilnehmern als erwartet.

Am Donnerstagnachmittag hatten die Umweltschützer vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium sowie auf dem Wittenbergplatz und vor einem Autohaus in der Friedrichstraße demonstriert.

Verwendete Quellen
  • Gespräch vor Ort
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