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Wegen Corona: Bremern wurde 2021 fast doppelt so oft der Strom abgedreht


Anstieg wegen Corona-Pandemie
Kunden fast doppelt so oft der Strom abgedreht

Von dpa
Aktualisiert am 06.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Gaszähler an einer Wand (Symbolbild): Säumigen Stromkunden im Land Bremen ist 2021 deutlich häufiger der Strom abgestellt worden als im Jahr zuvor, meldet die Verbraucherzentrale.Vergrößern des BildesGaszähler an einer Wand (Symbolbild): Säumigen Stromkunden im Land Bremen ist 2021 deutlich häufiger der Strom abgestellt worden als im Jahr zuvor, meldet die Verbraucherzentrale. (Quelle: Rene Traut/imago-images-bilder)
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Laut Verbraucherzentrale wurde säumigen Stromkunden im Bremen 2021 deutlich häufiger der Strom abgestellt, als im Jahr zuvor. Das liege auch an der wechselnden Rechtslage während der Pandemie.

2021 konnten mehr Menschen in Bremen ihre Nebenkosten nicht bezahlen als im Jahr davor – ihnen wurde der Hahn oder die Leitung abgedreht. Nach Zahlen der Verbraucherzentrale gab es im vergangenen Jahr 4.718 Strom-, Gas- und Wassersperren. 2020 waren es nur 2.573 Sperren gewesen.

Dies liege nicht zuletzt an der wechselnden Rechtslage während der Pandemie, sagte Frank Steinhardt vom Bremer Energieversorger SWB am Mittwoch. 2020 hatten viele Haushalte ihre Zahlungen aussetzen können – das war eine der Corona-Hilfen der Bundesregierung. Damit verschoben sich aber die Zahlungen auf 2021 und erreichten ein leicht höheres Niveau als vor der Pandemie: 2019 war 4.227 Verbraucherinnen und Verbrauchern der Strom abgedreht worden.

Verbraucherschutz und Energieversorger sehen insgesamt positiven Trend

Verbraucherschutz, Energieversorger und andere Bremer Organisationen sahen insgesamt einen positiven Trend. 2014 starteten sie ein gemeinsames Beratungsprogramms zur Vermeidung von Energie- und Wassersperren. Seitdem seien diese Notfälle um 35 Prozent zurückgegangen.

Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale rief Betroffene auf, sich möglichst frühzeitig bei der Beratung zu melden. Für viele Menschen sei es unangenehm, über die eigenen finanziellen Schwierigkeiten zu sprechen. "Es ist auch ein Schamthema." Dabei gelang es in vier von fünf Fällen, angekündigte Sperren abzuwenden, sagte Steinhardt.

Im Zwei-Städte-Staat sind Haushalte in der ärmeren Stadt Bremerhaven diesen Angaben zufolge überproportional von den Energiesperren betroffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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