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RS-Virus: Dortmunder Kinderklinik komplett ausgelastet


Alle Plätze belegt
RS-Virus: Dortmunder Kinderklinik komplett ausgelastet

Von t-online
Aktualisiert am 23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kind im Krankenhaus (Archivbild): In den Berliner Kinderkliniken fehlt es an Personal.Vergrößern des BildesEin Kind im Krankenhaus (Archivbild): In Kinderkliniken: Der Erreger des RS-Virus geht hauptsächlich in den Wintermonaten um. (Quelle: Cavan Images/imago images)
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Auf der Infektionsstation der Kinderklinik sind alle Plätze ausgeschöpft. Die Klinik kann keine neuen Kinder aufnehmen. Grund ist die Ausbreitung des RS-Virus.

In der Dortmunder Kinderklinik sind alle 20 Plätze der Infektionsstation für Kleinkinder belegt, das berichtet der Westdeutsche Rundfunk (WDR). Grund der Ausschöpfung der Plätze sei demnach vor allem das Respiratorische Synzytial-Virus – kurz RS-Virus –, das aktuell bei Kleinkindern besonders grassiert. Aber auch die Grippe und Lungenentzündungen sorgten aktuell für die erhöhte Auslastung.

"Wir sind wirklich zu 100 Prozent voll, ich kann keine neuen Kinder mehr aufnehmen", sagte Stationsärztin Şeyda Ece Saribaş dem Sender. Die Ärztin müssten bereits andere Krankenhäuser anrufen, um nach freien Plätzen zu fragen. Teilweise müssten vier Kinder und ihre Elternteile zusammen in ein einziges Zimmer, berichtet der WDR.

RS-Virus ist eine Atemwegserkrankung

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ähnelt laut Robert Koch-Institut der Influenza in Saisonalität und Symptomatik. Grundsätzlich zählt das RSV zu den Atemwegserkrankungen, die weltweit in allen Altersgruppen und sowohl in den oberen als auch unteren Atemwegen verbreitet sind. Nach einer Erkrankung entsteht keine langfristige Immunität, sodass erneute Infektionen häufig sind. Der Erreger geht normalerweise hauptsächlich in den Wintermonaten um.

Insbesondere Säuglinge und kleine Kinder sind gefährdet, schwere Verläufe mit einer Entzündung der Bronchien, Luftröhre oder Lunge zu entwickeln. Gefährlich kann dieser Infekt der oberen Luftwege vor allem für Frühgeborene sowie vorerkrankte Kinder im ersten Lebensjahr werden. Besonders gefährdet sind Kinder laut RKI mit einem Herzfehler, einer Lungenerkrankung oder einer Immunschwäche.

Aber auch Erwachsene, die an Herz oder Lunge vorerkrankt sind oder ein geschwächtes Immunsystem haben, zählen zu den Risikogruppen des RSV.

Verwendete Quellen
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