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Elf Migranten in Ford Focus im Fünfsitzer "gestapelt" – darunter kleine Kinder


Schleuser geschnappt
Elf Migranten in Ford Focus "gestapelt" – darunter kleine Kinder

Von t-online
Aktualisiert am 30.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Beamten fanden im Ford insgesamt 11 Personen aus der Türkei und aus Afghanistan vor.Vergrößern des BildesDie Beamten fanden im Ford insgesamt 11 Personen aus der Türkei und aus Afghanistan vor. (Quelle: Bundespolizei)
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Zu zwölft im Fünfsitzer durch den Kreis Görlitz: Der Schleuser flüchtete vor der Bundespolizei und wurde im Gegenverkehr gestoppt.

Am Samstagnachmittag flüchtete ein Schleuser in einem völlig überfüllten Ford Focus vor der Bundespolizei: Der augenscheinlich überladene Fünfsitzer war einer Streife zwischen Großhennersdorf und Oderwitz in der Oberlausitz aufgefallen. Doch der Fahrer ignorierte die Aufforderung und sei mit überhöhter Geschwindigkeit auf die B 96 geflüchtet, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Der Fahrer hielt im Gegenverkehr und flüchtete zu Fuß weiter.

Die Beamten fanden im Ford elf Menschen aus der Türkei und aus Afghanistan, darunter ein drei- und ein vierjähriges Kind. "Die Migranten stapelten sich regelrecht im Wageninneren", heißt es in der Mitteilung. "Einige Männer kauerten im Kofferraum."

Verletzt wurde niemand. Bei den Migranten handelt es sich neben den Kindern um sieben Männer zwischen 24 und 37 Jahren aus der Türkei, um einen 21-jährigen Afghanen, eine 27-jährige Türkin.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges wurden unter anderem unter dem Ersatzrad, unter den Sitzen und hinter der Sonnenblende die türkischen Ausweise und Reisepässe der Migranten gefunden. Einige Dokumente waren zerrissen worden. Ein Visum oder einen Aufenthaltstitel konnte niemand vorweisen. Den Ermittlungen zufolge waren sie über die Balkanroute geschleust worden und aus der Tschechischen Republik kommend nach Deutschland eingereist.

Mit T-Shirt über B96

Den flüchtigen Fahrer konnte die Bundespolizei zwei Stunden später in Niederoderwitz festnehmen. Er war nur mit T-Shirt und Hose bekleidet auf der B96 unterwegs.

Die Bundespolizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Der Schleuser muss sich wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährlichen Bedingungen verantworten. Er befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt Görlitz.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei vom 30. Januar 2023
  • Telefonat mit Bundespolizei
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