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Corona-Demo in Erfurt: Polizist und Journalist beleidigt – Geldstrafe


Bei Corona-Demo in Erfurt
Mann beleidigt Polizisten und Journalisten – Geldstrafe

Von dpa
Aktualisiert am 01.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Deutschlandflaggen wehen im Januar auf einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen auf dem Domplatz: Wegen Beleidigungen am Rande einer ähnlichen Demonstration im Dezember 2020 ist ein Mann zu einer Geldstrafe verurteilt worden.Vergrößern des BildesDeutschlandflaggen wehen im Januar auf einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen auf dem Domplatz: Wegen Beleidigungen am Rande einer ähnlichen Demonstration im Dezember 2020 ist ein Mann zu einer Geldstrafe verurteilt worden. (Quelle: Bild13/Archivbild/imago-images-bilder)
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Das Amtsgericht Erfurt hat einen 62-Jährigen zu einer Geldstrafe verurteilt. Auf einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen im Dezember hatte der Mann einen Polizisten und einen Journalisten beleidigt.

Weil er während einer Corona-Demonstration im Dezember 2020 einen Polizisten und einen Journalisten beleidigt hatte, ist ein 62 Jahre alter Mann am Montag vom Amtsgericht Erfurt zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Mann muss 75 Tagessätze zu je 30 Euro zahlen.

Besonders die Beleidigung des Polizisten wiege schwer, sagte der zuständige Richter bei der Urteilsbegründung. Der Beamte repräsentiere den Staat und sei verbal angegriffen worden, als er das Recht durchgesetzt habe. Eine Videosequenz, auf dem die beiden Beleidigungen zu sehen und zu hören sind, hatte sich im Internet rasch und weit verbreitet. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Die Bilder zeigen, wie der Mann den Journalisten während einer Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen Mitte Dezember in Erfurt am Rande des Domplatz als "Wichser" bezeichnet. Zudem ist dort zu hören, wie er zu dem 22 Jahre alten Polizisten unter anderem sagt, wenn dieser sein Enkel sei, hätte er ihn schon totgeschlagen. Zuvor hatte der Mann die Polizisten als "Nazis" beschimpft.

Auch während der Verhandlung erklärte der Mann, er habe sich von den Beamten mit "Nazi-Methoden" behandelt gefühlt. Er sei Opfer von "Polizeigewalt" geworden. Die Demonstranten waren von der Polizei eingekesselt worden. Der Mann sagte, er habe den Kessel verlassen wollen, um eine Toilette aufzusuchen. Das sei ihm verwehrt worden. Darüber habe er sich geärgert. Er entschuldigte sich vor Gericht für seine Wortwahl.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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