DFB-Sportgericht Zünden von Pyrotechnik: Fast 40.000 Euro Geldstrafe für VfL Bochum
Gegen den 1. FC Köln im September waren im VfL-Fanblock mindestens 25 Bengalische Feuer gezündet worden. Das kommt den Verein teuer zu stehen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den VfL Bochum und Hertha BSC wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit Geldstrafen belegt. Die Bochumer müssen 38.000 Euro bezahlen, die Berliner 33.000 Euro. Damit reagierte der DFB auf den Einsatz von Pyrotechnik der Fans des Bundesligisten. 12.800 beziehungsweise 10.900 Euro der Geldstrafe können die Clubs für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, wie der DFB am Montag mitteilte.
Beim Duell der Bochumer mit dem 1. FC Köln am 18. September waren im VfL-Fanblock mindestens 25 Bengalische Feuer entzündet und kurz vor Spielende ein Böller gezündet worden. Einen Monat später wurden vor Beginn und während der DFB-Pokalpartie beim SV Elversberg mehrere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt.
Borussia Dortmund wurde ebenfalls zur Kasse gebeten
Zu Beginn des Spiels von Hertha beim SV Werder Bremen am 28. Oktober entzündeten Berliner Zuschauer mindestens acht Rauchkörper, im weiteren Verlauf der Partie wurden fünf Bengalische Feuer abgebrannt. Darüber hinaus zündeten Berliner Anhänger in der Begegnung gegen den FC Bayern München am 5. November mindestens 20 Nebeltöpfe. Beide Urteile sind rechtskräftig.
Erst vergangene Woche hatte das Sportgericht des DFB Borussia Dortmund zu einer Geldstrafe in Höhe von 49.000 Euro verurteilt. Der Grund war auch hier das Abbrennen verbotener Pyrotechnik durch BVB-Fans.
- Nachrichtenagentur dpa