In Essener Friseursalon Maskenverweigerer sprüht mit Reizgas um sich
Weil er keinen Mund-Nasen-Schutz aufsetzen wollte, hat ein Mann in Essen Reizgas gezückt und es in einem Friseursalon versprüht. Mehrere Personen wurden verletzt.
Nach einer Reizgas-Attacke in einem Friseursalon in Essen ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung: Laut einer Mitteilung betraten zwei Männer das Geschäft in der Viehofer Straße am Donnerstag gegen 16 Uhr. Der Saloninhaber wies sie daraufhin auf die Maskenpflicht hin, welche die Männer demnach vehement verweigerten.
Als der Friseur schließlich die Männer aufforderte, das Gebäude zu verlassen, soll einer der Männer ein Pfefferspray gezogen und um sich gesprüht haben. Fünf Personen erlitten laut Polizei dabei leichte Atemwegs- und Augenreizungen sowie Rötungen im Gesicht, darunter der Saloninhaber. Die beiden Männer flüchtete daraufhin in Richtung des Essener Hauptbahnhofs.
Reizgas-Angriff in Essen: Gesuchter mit auffällig abstehenden Ohren
Den Angaben zufolge sollen die Männer etwa 30 Jahre alt und zwischen 1,80 und zwei Meter groß sein. Sie sollen Arabisch gesprochen haben, der Angreifer soll zudem auffällig abstehende Ohren haben. Bekleidet sei er mit einer weißen Jacke und einer dunkelgrünen Cargohose gewesen. Der zweite Mann habe eine schwarze Jacke und eine schwarze Jeans getragen.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet die Bevölkerung um Hinweise. Zeugen können sich unter der 0201 829-0 melden.
- Polizei Essen: Mitteilung vom 3. Dezember 2021