A40 und A52 wieder frei: Bombenfund in Essen – Entschärfung geglückt

Bei Bauarbeiten ist in Essen ein Blindgänger entdeckt worden, Autobahnen wurden gesperrt. Inzwischen wurde die Bombe entschärft. Der Verkehr rollt wieder.

In Essen-Huttrop ist am Dienstag eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe gefunden worden. Der Blindgänger, der an der Straße Am Parkfriedhof am Eingang des Berufskollegs Ost lag, wurde noch am Dienstag entschärft.

Betroffen waren insgesamt 16.300 Personen, von denen 3.800 im inneren Kreis – alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern zum Fundort – evakuiert werden mussten. Im Umkreis von 500 bis 1.000 Metern sollten sich Personen während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt sind.

Auch Altenheime und andere Einrichtungen wurden geräumt. Die Feuerwehr und Hilfsorganisationen waren dafür in enger Abstimmung mit den Einrichtungsleitern.

Bombenfund in Essen: Auch Behinderungen im ÖPNV und Bahnverkehr

Die Verwaltung rechnete mit Verkehrsbehinderungen. In der Nähe des Fundortes befinden sind die Autobahnen 40 und 52. Die A52 liegt im inneren Kreis. Während der Entschärfung wurden sie gesperrt.

Aufgrund der zentralen Lage der Fundstelle gab es zudem "einige Sperrstellen außerhalb der markierten Bereiche, um den Verkehrsfluss sicherzustellen, beispielsweise an Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen", hieß es seitens der Stadt.

Auch der ÖPNV war betroffen, insbesondere die Bahnstrecke zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Bochumer Hauptbahnhof und dem Bahnhof Essen-Steele. Auf Twitter warnte die Deutsche Bahn vor Beeinträchtigungen im Laufe des Tages.

Die Stadt hat eine Betreuungsstelle für die evakuierten Personen eingerichtet. Diese befindet sich im Robert-Schmidt-Berufskolleg in der Robert-Schmidt-Straße 1. Das Bürgertelefon zur Bombenentschärfung ist unter 201 123-888 erreichbar.