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Frankfurt am Main: Nargess Eskandari-Grünberg ist Interims-Oberbürgermeisterin


Nach Feldmann-Abwahl
Nargess Eskandari-Grünberg ist Interims-Oberbürgermeisterin

Von Stefan Simon

14.11.2022Lesedauer: 1 Min.
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Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne)Vergrößern des Bildes
Nargess Eskandari-Grünberg: Bis zur OB-Wahl bleibt sie kommissarisch Oberbürgermeisterin von Frankfurt. (Quelle: Arne Dedert/Archiv/dpa-bilder)

Die Grünen-Politikerin folgt Peter Feldmann als Oberbürgermeisterin – zunächst für vier Monate. Denn im März wählt Frankfurt ein neues Stadtoberhaupt.

Die einst aus dem Iran geflüchtete Nargess Eskandari-Grünberg hat am Montag kommissarisch den OB-Posten von Peter Feldmann (SPD) übernommen. Die Bürgermeisterin ist nun also Oberbürgermeisterin, weil Feldmann abgewählt wurde und am Freitag sein Büro räumen musste.

Sie bleibt Oberbürgermeisterin bis zur Wahl am 5. März oder bis zum 26. März, wenn es eine Stichwahl geben sollte. Oder noch viel länger, wenn sie OB-Kandidatin der Grünen werden und die Wahl gewinnen sollte?

Tatsächlich gilt die 1965 in Teheran geborene Eskandari-Grünberg als eine aussichtsreiche Kandidatin der Grünen für die OB-Wahl. Versucht hatte sie es schon einmal 2018. Doch damals erreichte sie hinter Feldmann und Bernadette Weyland (CDU) mit 9,3 Prozent nur den dritten Platz.

Eigene Psychotherapie-Praxis

1985 flüchtete die 57-Jährige als Verfolgte des islamischen Regimes aus dem Iran nach Deutschland und lebt seitdem in Frankfurt. Sie studierte Psychologie und wurde promoviert. Sie führt eine eigene Praxis als psychologische Psychotherapeutin. Für das Deutsche Rote Kreuz leitet sie die Beratungsstelle für ältere Migrantinnen und Migranten HIWA.

Von 2001 bis 2008 war sie für die Grünen Stadtverordnete und von 2008 bis 2016 ehrenamtliche Dezernentin für Integration. 2021 wählte die Stadtverordnetenversammlung sie zur Bürgermeisterin. Eskandari-Grünberg ist zusätzlich wieder Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftliches Zusammenleben (ehemals Integration).

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