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Bilanz: 6.377 Menschen aus Hessen 2022 als vermisst gemeldet


Bilanz
6.377 Menschen aus Hessen 2022 als vermisst gemeldet

Von dpa
30.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht (Symbolbild): 2022 wurden mehr männliche Kinder und Jugendliche als vermisst gemeldet.Vergrößern des BildesBlaulicht (Symbolbild): 2022 wurden mehr männliche Kinder und Jugendliche als vermisst gemeldet. (Quelle: dpa-bilder)
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Die hessischen Ermittler haben im vergangenen Jahr nach 6.377 Vermissten gesucht. Etwa die Hälfte der Fälle wird innerhalb einer Woche geklärt.

In Hessen sind im laufenden Jahr wieder etwas weniger Menschen als vermisst gemeldet worden. Das Landeskriminalamt (LKA) registrierte bis wenige Tage vor Weihnachten 6.377 Fälle im Land. Ein Jahr zuvor war nach 6.573 Menschen in Hessen gefahndet worden. 2020 wurden kurz vor dem Weihnachtsfest 6.403 Fälle von verschwundenen Personen gezählt.

Unter den Vermissten in Hessen seien im Jahr 2022 mehr männliche Kinder und Jugendliche gewesen. Bei den kleinen und jugendlichen Mädchen gingen die Zahlen den Angaben zufolge dagegen zurück. Bei den Erwachsenen habe es sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern eine Abnahme der Vermisstenfahndungen im Land gegeben, teilte das LKA auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit.

Aktenzeichen XY ungelöst: Suche nach Vermissten aus Kirchhain

Etwa die Hälfte der Personenfahndungen zu Vermissten erledigt sich nach Angaben der Ermittler bereits innerhalb einer Woche und weitere 47 Prozent innerhalb von zwei Monaten. Das bedeutet, dass die Personen freiwillig in ihren gewohnten Lebenskreis zurückkehren, aufgegriffen werden oder ihr Aufenthalt ermittelt werden kann.

Minderjährige gelten auch als vermisst, wenn sie aus Kriegsgebieten ohne einen erwachsenen Sorgeberechtigten nach Deutschland geflüchtet sind und sich der Inobhutnahme durch die Jugendämter aus eigenem Antrieb entzogen haben. Dabei handelt es sich um die sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge.

Zuletzt hatten die Ermittler bei der Suche nach einer verschwundenen 34-Jährigen aus Kirchhain (Landkreis Marburg-Biedenkopf) auch die ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY ungelöst" eingeschaltet. Die Mutter eines Sohnes war bei ihrem Verschwinden im Sommer im vierten Monat schwanger. Da es bislang keine Hinweise auf einen Unfall oder Suizid gebe, sei zu befürchten, dass die Frau Opfer eines Verbrechens geworden sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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