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Streik in Frankfurt: Busse und Bahnen stehen still – das müssen Sie wissen


Bus und Bahn stehen still
Warnstreik im Nahverkehr läuft

Von dpa, t-online
03.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Warnstreiks im öffentlichen Dienst - Frankfurt/MainVergrößern des BildesKeine U-Bahnen verkehren am frühen Morgen an einer Station im Stadtteil Heddernheim. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Aktuell/dpa-bilder)
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Der öffentliche Nahverkehr in Frankfurt steht still. Weil die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und Beamtenbund stocken, will die Gewerkschaft den Druck erhöhen.

Die Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr haben am frühen Freitagmorgen in mehreren hessischen Städten begonnen. Nichts fährt mehr in Frankfurt. U-Bahnen und Straßenbahnen seien in den Depots geblieben, sagte Thomas Heimbürger von der Gewerkschaft Verdi. Auch in anderen Städten seien die Warnstreiks gestartet worden. Von der bundesweiten Aktion sollten nach Angaben der Gewerkschaft auch Wiesbaden und Kassel betroffen sein.

Verdi will mit dem Warnstreik den Druck in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes erhöhen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite lehnt dies als überzogen ab.

Verdi: "Angebot der Arbeitgeberseite absolut unzureichend"

Laut Verdi sieht das Angebot der Arbeitgeber eine "tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent Ende 2023 und zwei Prozent Mitte 2024 über eine Laufzeit von 27 Monaten vor". Dazu käme eine Inflationsausgleichsprämie in zwei Raten von 1.500 und 1.000 Euro. Von tabellenwirksam spricht man, wenn Löhne und Gehälter der Beschäftigten in Tabellen festgelegt sind. Sie sind meist nach Tätigkeiten und Dauer der Betriebszugehörigkeit gestaffelt. Prozentuale Lohnerhöhungen wirken sich dauerhaft auf die Tabellen aus.

Gewerkschaftssekretär Ferhat Taysi sagte zu Angebot der Arbeitgeberseite: "Wir erhöhen jetzt den Druck, weil das Angebot der Arbeitgeber absolut unzureichend ist. Daher kann es nur eine Antwort geben: weitere Streiks.“

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Verdi-Mitteilung vom 1. März
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