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Nach Überdosis an eigenes Kind: Mutter soll mehr als sieben Jahre in Haft


Prozess am Landgericht Frankfurt
Nach Überdosis an eigenes Kind: Mutter soll mehr als sieben Jahre in Haft

Von dpa
21.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Justizia: Der Mann hatte zu den Tatvorwürfen geschwiegen (Symbolbild).Vergrößern des BildesJustizia (Symbolbild): Die Verteidigung fordert ein bis fünf Jahre Haft. (Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder)
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Eine 29-jährige Mutter soll ihrem 22 Monate altem Kind eine Überdosis Schlafmittel gegeben habe. Daraufhin starb das Kind.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt fordert vor dem Landgericht Frankfurt siebeneinhalb Jahre Haft für eine 29-Jährige. Sie soll mit einer Überdosis Schlafmittel den Tod ihrer 22 Monate alten Tochter verursacht haben. Die Staatsanwaltschaft plädierte in dem Fall auf Körperverletzung mit Todesfolge. Die Verteidigung der teilgeständigen Frau forderte eine Freiheitsstrafe von ein bis fünf Jahren. Am kommenden Dienstag will die Schwurgerichtskammer das Urteil verkünden.

Die kleine Tochter war offenbar recht lebhaft und schlief auch nachts nicht, sondern lief häufig in der Wohnung in Frankfurt umher. Laut Anklage gab die medikamentenabhängige Mutter dem Kind Schlaftabletten, um in Ruhe schlafen zu können. Als sie nach längerer Zeit aufwachte und ihre leblose Tochter bemerkte, soll sie erst nach 45 Minuten den Notarzt verständigt haben.

Die Frau soll zudem einen Unfall vorgetäuscht haben, indem sie den Leichnam in eine Schublade steckte und die Kommode umwarf. Die Anklagevertreterin bezeichnete dieses Verhalten als "eine Mischung zwischen Gefühllosigkeit und Panik". Ursprünglich war die seit Mai vergangenen Jahres in Untersuchungshaft sitzende Mutter wegen Mordes angeklagt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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