Frankfurt am Main: Dieser Discounter muss Filialen schließen

Der Non-Food-Discounter "Kodi" strukturiert personell um und schließt Filialen in Frankfurt und Rhein-Main, um sich neu zu positionieren.

Der Non-Food-Discounter "Kodi" will eine Reihe von Filialen schließen und sich neu positionieren. Insbesondere Filialen in Frankfurt und Rhein-Main seien von den Schließungen betroffen, berichtet die Frankfurter Neue Presse. Die aktuelle Konjunkturschwäche und die hohe Inflation würden den Einzelhandel belasten.

Während der Corona-Pandemie seien in Frankfurt neue Filialen eröffnet worden, die jedoch wegen zu hoher Mieten nicht mehr profitabel seien. Die meisten Filialen der Kette würden sich derzeit in Nordrhein-Westfalen befinden. Die Gründe für die Schließungen der Filialen seien unterschiedlich, erklärt eine Sprecherin von Kodi der FNP, unter anderem würden Mietverträge auslaufen. Dennoch wolle sich Kodi nicht vom Rhein-Main-Gebiet verabschieden, man halte weiterhin Ausschau nach neuen Standorten.

Discounter strukturiert personell um

Damit die finanziellen Herausforderungen bewältigt werden können, habe das Unternehmen eine personelle Umstrukturierung vorgenommen und eine Vertriebsmanagerin eingestellt. Cathleen Clasen sei zuvor Managerin bei der Konkurrenz gewesen, dem Discounter Tedi. Auch das Sortiment wird verändert – so soll es nicht nur reduziert werden, sondern vermehrt aus importierten Artikeln bestehen.

Laut dem Branchen-Blatt "Lebensmittel Zeitung" führt Kodi aktuell Gespräche mit dem norddeutschen Sonderpostenhändler "Jawoll". Beide Unternehmen hätten sich jedoch noch nicht offiziell zu möglichen Plänen geäußert.

In Frankfurt selbst werden aktuell laut der Suchfunktion auf der Website von Kodi zwei Filialen betrieben. Eine befindet sich in der Sachsenhäuser Hedderichstraße, die andere im Stadtteil Bockenheim. Die Produktpalette bei Kodi erstreckt sich von Haushaltsartikeln über Körperpflegeprodukte, Handwerks- und Hobby-Utensilien bis hin zu Schul- und Bürobedarf.