t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Trotz Niederlage: Glasner sieht Ende der Talfahrt


Frankfurt am Main
Trotz Niederlage: Glasner sieht Ende der Talfahrt

Von dpa
26.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Eintracht Frankfurt - FC Bayern MünchenVergrößern des BildesFrankfurts Cheftrainer Oliver Glasner (r) spricht nach der 0:1-Niederlage mit Lucas Silva Melo. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Oliver Glasner blieb nach der vierten Heimniederlage in Serie ganz entspannt. Das 0:1 (0:0) gegen Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern München wertete der Trainer von Eintracht Frankfurt nicht als weiteren Rückschlag in der Fußball-Bundesliga, sondern als Wendepunkt. "Diese Niederlage bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Die Leistung, die Leidenschaft und die Geschlossenheit waren viel besser als in den Wochen zuvor", sagte der Österreicher. "Mein Gefühl sagt mir, dass wir die Talsohle durchschritten haben. Wenn vieles im Argen liegen würde, dann wären wir heute untergegangen - und das sind wir definitiv nicht."

In der Tat wehrten sich die Hessen am Samstagabend vor 25.000 Fans nach Kräften gegen die übermächtigen Bayern. Und wer weiß, wie die Partie verlaufen wäre, hätte Filip Kostic in der 7. Minute die erste und einzige Großchance der Eintracht zur frühen Führung verwertet. So warten die Frankfurter seit nunmehr 315 Minuten auf einen Treffer. "Im Moment gelingt es uns einfach nicht, Tore zu erzielen", monierte Glasner.

Bis weit in die zweite Halbzeit hinein hielt seine Mannschaft dem Dauerdruck der Münchner stand, dann zerstörte der kurz zuvor eingewechselte Nationalspieler Leroy Sané (71.) die leisen Hoffnungen der Hausherren auf zumindest einen Punkt. "Wir haben gezeigt, dass es schwer ist, uns zu bespielen. Aber wir müssen unsere Chancen besser ausspielen und uns die Leichtigkeit wieder erarbeiten", sagte der starke Eintracht-Torwart Kevin Trapp.

Mit 31 Punkten verharren die Frankfurter im Niemandsland der Tabelle. Die internationalen Startplätze geraten zunehmend aus dem Blickfeld. Sportvorstand Markus Krösche erstickte eine Qualitätsdebatte aber sofort im Keim. "Es ist ein Entwicklungsthema. Momentan spielen wir in bestimmten Situationen zu überhastet, gerade im Abschluss fehlt die Zielstrebigkeit. Daran müssen wir arbeiten, denn das haben wir schon einmal besser gemacht", sagte Krösche. "Aber das ist kein Qualitätsproblem."

Glasner gab seinen Schützlingen nach den intensiven 90 Minuten erst einmal zwei Tage frei. "Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr einverstanden. Wir haben es den Bayern sehr schwer gemacht und die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt. Es waren viele Situationen, die wir gut verteidigt haben", resümierte der 47-Jährige.

Vor der Länderspielpause wartet auf die Eintracht ein strammes Programm. In der Liga stehen die Aufgaben bei Hertha BSC, gegen den VfL Bochum und bei RB Leipzig an. Dazu kommen die beiden Duelle mit dem spanischen Tabellendritten Betis Sevilla im Achtelfinale der Europa League. "Das werden intensive Wochen. Aber ich habe keine Bedenken bei den Jungs. Die werden mitziehen."

Das steht außer Zweifel. Doch es müssen auch wieder Punkte her. "Wir dürfen nicht verzweifeln und zu viel nachdenken, sondern müssen weiter arbeiten und daran glauben", beschwor Trapp. Sein Wunsch für die nächsten Spiele: "In der Hinrunde haben wir in München gewonnen, danach gegen die Hertha und Bochum verloren. Hoffentlich läuft es dieses Mal umgekehrt."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website