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Hamburg will hunderte Flüchtlinge in Postbank-Zentrale unterbringen


Bis Jahresende
Hunderte Geflüchtete sollen in Postbank-Zentrale unterkommen

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 21.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Postbank-Hochhaus Hallesches Ufer in Berlin (Symbolbild): An einem ehemaligen Unternehmensstandort in Hamburg sollen nun Flüchtlinge einziehen.Vergrößern des BildesDas Postbank-Hochhaus Hallesches Ufer in Berlin (Symbolbild): An einem ehemaligen Unternehmensstandort in Hamburg sollen nun Flüchtlinge einziehen. (Quelle: STPP/imago images)
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Hamburg benötigt dringend neue Flächen für die Unterbringung von Flüchtlingen. Nun hat die Stadt ein Objekt in der City Nord ins Auge gefasst.

In der ehemaligen Postbank-Zentrale im Überseering sollen bald Hunderte Flüchtlinge einziehen. "Wir sind in Gesprächen hinsichtlich der Nutzung des Objektes als Unterbringung für Schutzsuchende", bestätigt Stefanie Lambernd, Sprecherin der Sozialbehörde, auf Anfrage von t-online.

Laut "Bild" sollen dort künftig 800 Geflüchtete leben. Eigentümer des Objektes ist der Projektentwickler Magna Real Estate. "Wir hoffen, dass wir das Objekt zu angemessenen Konditionen nutzen können, um einerseits verantwortlich mit dem Steuergeld umzugehen, aber auch dringend benötigte Unterkunftsplätze zu schaffen. Die entsprechenden Vereinbarungen wollen wir zeitnah abschließen, um dann zügig mit einem gegebenenfalls nötigen Umbau beginnen zu können", sagt Lambernd t-online.

Hamburg: Erste Flüchtlinge sollen Ende des Jahres einziehen

Der Büro-Komplex in der City Nord steht seit Ende 2021 leer. Eigentlich waren auf dem insgesamt 32.000 Quadratmeter großen Grundstück Büros, Wohnungen, eine Kita und Gastronomie geplant. Nun stellt Magna das Areal der Stadt zur Verfügung, die angesichts von 60 neu ankommenden Flüchtlingen pro Tag dringend auf der Suche nach neuen Flächen ist.

Bis Ende des Jahres sollen die ersten Flüchtlinge laut "Bild" in der ehemaligen Postbank-Zentrale einziehen. Wie lange sie dort untergebracht werden, sei noch unklar, so die Sprecherin.

Stadt lässt Schulsporthallen als Notunterkünfte herrichten

Außerdem lässt die Stadt Hamburg erneut Schulsporthallen als Notunterkünfte herrichten. Entsprechende Angaben des Hamburger Sportbundes (HSB) wurden am Donnerstag von der Sozialbehörde bestätigt. Demnach handelt es sich um fünf sogenannte Dreifeldhallen von Berufsschulen in St. Pauli, Winterhude, Bergedorf, Altona und Wilhelmsburg. Sie würden zunächst auf eine "eventuelle Nutzung" vorbereitet, hieß es.

Die fünf Schulsporthallen an den Standorten Ladenbeker Furtweg, Budapester Straße, Dratelnstraße, Museumsstraße und Tessenowweg waren bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges mit jeweils rund 150 Feldbetten als Notunterkünfte hergerichtet, letztlich aber nicht genutzt worden.

Der HSB kritisiert diese Entscheidung und nannte es "kein gutes Signal an den Hamburger Sport", da diese Hallen in den Sommerferien von Sportvereinen genutzt würden. Zudem seien Sporthallen "Integrationsräume und sollten nicht dauerhaft für anderweitige Nutzungen vorgehalten werden", hieß es.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage bei Pressestelle der Hamburger Sozialbehörde
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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