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Vergütungsbericht legt offen: So viel verdienen Hamburgs Top-Manager


Vergütungsbericht
Das verdienen Hamburgs städtische Top-Manager

Von dpa, aby

Aktualisiert am 30.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Angela Titzrath (Archivbild): Sie sieht eine enge Bindung an chinesische Reedereien als notwendig an.Vergrößern des BildesAngela Titzrath (Archivbild): Die HHLA-Vorstandschefin ist Spitzenverdienerin in Hamburg. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Spitzen-Manager in Hamburgs öffentlichen Unternehmen haben auch im Coronajahr 2021 Spitzen-Gehälter erzielt.

Die Stadt Hamburg hat ihren Vergütungs- und Beteiligungsbericht 2021 für die städtischen Unternehmen vorgelegt. Daraus geht unter anderem hervor, was die Top-Manager der Stadt verdienen. Die vier Spitzengehälter gehen dabei alle in dasselbe Unternehmen: die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).

Mit großem Abstand liegt dabei HHLA-Vorstandschefin Angela Titzrath vorn: Sie kam 2021 auf eine Gesamtvergütung von 1.003.754 Euro im Jahr. Ihr Vorstandkollege Jens Hansen kam auf 742.162 Euro, gefolgt von Roland Lappin (741.463 Euro) und Torben Seebold (712.651 Euro).

Auf Platz fünf folgt der Chef des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Burkhard Göke, mit 567.629 Euro, Flughafenchef Michael Eggenschwiler kam auf 502.396 Euro. Hochbahn-Chef Henrik Falk (411.743 Euro) und Flughafen-Geschäftsführer Christian Kunsch (371.893 Euro) folgen auf den Rängen sieben und acht.

Abstand zwischen Top- und Durchschnittsgehältern kleiner

Jens Meier, der Chef der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA), erhielt 2021 eine Gesamtvergütung von 370.669 Euro, UKE-Vorständin Marya Verdel bekam 367.773 Euro. Zum Vergleich: Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erhält pro Jahr rund 200.000 Euro.

Der Vergütungsbericht zeigt das Verhältnis zwischen den Durchschnittseinkommen der Beschäftigten und den maximal möglichen Vergütungen der Geschäftsleitungen. Für 2021 lag dieses Verhältnis bei 1 zu 3,81. Damit habe sich die Spreizung etwas verringert, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag. Luft nach oben gebe es bei der Geschlechterverteilung in den Geschäftsleitungen, wo der Frauenanteil trotz Steigerungen in den vergangenen Jahren bei 22 Prozent liege.

Die Linke kritisierte die Gehaltsstruktur der öffentlichen Unternehmen. "Manager dürfen nicht ein Vielfaches einer tarifvertraglichen Eingruppierung verdienen", sagte der haushaltspolitische Sprecher David Stoop. "Ebenso passt es nicht in unsere Zeit, dass weiterhin lediglich 22 Prozent der Geschäftsleitungen mit Frauen besetzt sind."

Verwendete Quellen
  • Vergütungs- und Beteiligungsbericht 2021 der Stadt Hamburg
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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