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ICE kollidiert mit Auto und entgleist – Strecke zwischen Hamburg und Bremen gesperrt


Bahnstrecke im Norden gesperrt
ICE kollidiert mit Auto und entgleist

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 13.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Unfallstelle in Hamburg-Rönneburg: Das Auto wurde durch die Kollision komplett zerstört.Vergrößern des BildesDie Unfallstelle in Hamburg-Rönneburg: Das Auto wurde durch die Kollision komplett zerstört. (Quelle: Blaulicht-News.de)
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Auf einer Bahnstrecke ist ein ICE in ein Auto gekracht. Mehr als 100 Menschen müssen evakuiert werden. Die Auswirkungen waren stundenlang spürbar.

Schwerer Unfall auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen: Am Dienstagmorgen ist ein ICE im Bezirk Harburg entgleist. Zuvor war der Zug mit einem auf einem Bahnübergang stehenden Baustellenfahrzeug im Ortsteil Rönneburg kollidiert, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg t-online. Die Strecke wurde komplett gesperrt.

Die Schranken an dem Bahnübergang seien bereits heruntergelassen gewesen, so der Feuerwehrsprecher. Durch die Kollision, die sich um 6.21 Uhr ereignete, wurde das Auto komplett zerstört. Der 68 Jahre alte Fahrer habe sich rechtzeitig retten können. Laut Bundespolizei habe er angegeben, er sei mit dem Reifen auf die Schienen gekommen und hängengeblieben.

Auch der ICE wurde stark beschädigt und ist nicht mehr fahrbereit. Das Drehgestell des Triebwagens sei entgleist, sagte der Sprecher. Der Zug müsse in den kommenden Stunden geborgen werden.

Hamburg: Erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr

Die insgesamt 105 Passagiere, die in Richtung München unterwegs waren, wurden mit Shuttle-Bussen des HVV von der Unfallstelle zum Bahnhof Harburg gebracht, um von dort ihre Fahrt fortzusetzen. Nach späteren Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt.

"Die Strecke ist zurzeit gesperrt. Züge des Fernverkehrs warten an geeigneten Bahnhöfen oder werden umgeleitet. Es kommt zu Verspätungen", teilte die Deutsche Bahn auf Twitter mit. Am Morgen lagen die Verspätungen laut einer Bahnsprecherin bei 15 bis 30 Minuten. Erst am frühen Abend konnte die Strecke wieder freigegeben werden – zumindest für den Regionalverkehr.

"Wir fahren wieder. Der Metronom wird nun nicht mehr über Jesteburg umgeleitet. Die Strecke ist auf einem Gleis wieder befahrbar", sagte eine Metronomsprecherin. Damit würden auch die Halte in Klecken und Hittfeld wieder angefahren. Weil jedoch zunächst nur ein Gleis genutzt werden kann, seien Verspätungen und Teilausfälle weiter möglich.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Dabei soll auch geklärt werden, warum das Baustellenfahrzeug auf dem Bahnübergang stand.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit Pressestelle der Feuerwehr Hamburg
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