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"Letzte Generation" nach Farb-Attacke auf Hamburger Rathaus: Strafantrag


"Letzte Generation"
Hamburg stellt Strafantrag gegen Klimaaktivisten

Von t-online, mkr

31.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Mit einem Dampfstrahler wird die Fassade des Hamburger Rathauses gereinigt: Welche Schäden bei der Farbattacke entstanden sind, wird nun geprüft.Vergrößern des BildesMit einem Dampfstrahler wird die Fassade des Rathauses gereinigt: Welche Schäden bei der Farbattacke entstanden sind, wird nun geprüft. (Quelle: Bodo Marks/dpa)
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Am Donnerstag hat die "Letzte Generation" das Hamburger Rathaus mit oranger Farbe beschmiert. Das hat nun Folgen für die Aktivisten.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Farbattacke von Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" auf das Rathaus verurteilt. Im Zuge dessen kündigte der SPD-Politiker, dass die Senatskanzlei Strafantrag wegen aller infrage kommender Delikte gestellt hat. Diesen bestätigte eine Polizeisprecherin auf Anfrage von t-online.

Es bestehe der Verdacht der Sachbeschädigung, sagte die Sprecherin weiter. Die Polizei ermittle nun, ob und wie sehr die Fassade des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Aktivisten der "Letzten Generation" hatten am Donnerstag das Rathaus mit oranger Farbe besprüht. Sie verteilten die in Feuerlöscher gefüllte Farbe am Hauptportal am Rathausmarkt. Hier lesen Sie mehr dazu.

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Tschentscher: "Letzte Generation" richtet großen Schaden an

"Die Methoden der sogenannten 'Letzten Generation' werden zunehmend fragwürdiger", sagte Tschentscher am Donnerstag. Die Initiative diskreditiere sich als seriöser Gesprächspartner. "Sie richtet sich mit dem Farbanschlag auf das Hamburger Rathaus gegen einen zentralen Ort unserer demokratischen Verfassung", betonte der SPD-Politiker.

Der Bürgermeister warnte, die Aktionen der "Letzten Generation" richteten großen Schaden an und spalteten die Gesellschaft. "Die wiederholten Verkehrsblockaden führen zu zusätzlichen CO2-Emissionen und untergraben die gesellschaftliche Akzeptanz für den Klimaschutz in Deutschland." Die Straftaten der Gruppe seien "keine Kavaliersdelikte" und müssten von der Justiz entsprechend sanktioniert werden.

Gegen die beiden 19 und 24 Jahre alten Aktivisten wurden Aufenthaltsverbote ausgesprochen. Haftgründe gegen die beiden, die die Polizei bereits von der jüngsten Elbbrücken-Blockade kenne, lägen nicht vor, sagte ein Polizeisprecher. Eine Reinigungsfirma entfernte noch am Donnerstagvormittag die Farbe mit Dampfstrahlern von den Sand- und Granitsteinwänden und dem geschmiedeten Torgitter.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage bei Pressestelle der Polizei Hamburg
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