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Hamburg: Untreue-Prozess gegen Osterburg – Bewährungs- und Geldstrafe?


Veruntreuung und Betrug
Staatsanwaltschaft fordert Strafe für grünen Ex-Bezirksfraktionschef

Von dpa
12.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Der angeklagte Michael Osterburg sitzt im Strafjustizgebäude: Er hat ein Geständnis abgelegt.Vergrößern des BildesDer angeklagte Michael Osterburg sitzt im Strafjustizgebäude: Er hat ein Geständnis abgelegt. (Quelle: Marcus Brandt/dpa-bilder)
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In wenigen Tagen soll das Urteil gegen Ex-Bezirksfraktionschef Michael Osterburg fallen. Ihm wird gewerbsmäßiger Untreue, Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen.

Der ehemalige Bezirksfraktionschef der Grünen in Hamburg-Mitte, Michael Osterburg, soll nach Auffassung der Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren und eine Geldauflage von 10.000 Euro erhalten. Der Vorwurf: gewerbsmäßige Untreue, Betrug und Urkundenfälschung im Zeitraum von 2015 bis 2019.

Osterburg soll private Ausgaben wie Restaurantbesuche, Reisen und Kinderbetreuungskosten im Gesamtumfang von 26.061,11 Euro über die Fraktion abgerechnet haben, was dazu führte, dass die Gehälter von Mitarbeitern nicht rechtzeitig gezahlt werden konnten. Er betonte in seinem Schlusswort, dass er die Taten bedauere und viel daraus gelernt habe. Das Urteil soll am Mittwoch fallen.

Strafantrag gegen Osterburg – Schadenssumme reduziert

Die Staatsanwaltschaft beantragte zudem, dass Osterburg 10.061,11 Euro zum Ersatz des Schadens an die Fraktionskasse zahlen müsse. Einige der Vorwürfe wurden jedoch aufgrund eines Antrags der Staatsanwaltschaft teilweise oder ganz eingestellt, was die Schadenssumme um rund 7.000 Euro reduzierte.

Vor den Plädoyers hatten die Ermittlungen im Oktober 2022 zur Erhebung der Anklage geführt. Die neue Grün-Fraktion in Mitte hatte im April 2020 Strafanzeige gegen Osterburg erstattet, nachdem Unregelmäßigkeiten bei den Finanzen festgestellt worden waren. Osterburg hatte im Laufe des Verfahrens einen Großteil der Taten gestanden, was auch zu einer Verkürzung des Verfahrens beigetragen hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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