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"Air Defender 2023": Flughafen Hamburg lockert Nachtflugverbot


"Air Defender 2023"
Flughafen Hamburg lockert Nachtflugverbot wegen Nato-Manöver

Von dpa
09.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Blick auf das Rollfeld am Hamburger Flughafen (Symbolbild): Das "Air Defender"-Manöver bringt Auswirkungen mit sich.Vergrößern des BildesBlick auf das Rollfeld am Hamburger Flughafen (Symbolbild): Das "Air Defender"-Manöver bringt Auswirkungen mit sich. (Quelle: Georg Wendt/dpa/dpa-bilder)
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Das Nato-Manöver "Air Defender 2023" hat Auswirkungen auf den zivilen Flugverkehr. Der Flughafen Hamburg lockert nun ein Verbot.

Hamburg lockert wegen möglicher Behinderungen des zivilen Flugverkehrs durch die Militärübung "Air Defender 2023" das Nachtflugverbot am Airport der Hansestadt. Für die Zeit der Übung vom 12. bis 16. und 19. bis 23. Juni "können auf Antrag Ausnahmegenehmigungen für verspätete Flüge bis 1 Uhr erteilt werden, sofern die Verspätungen durch die Übung verursacht wurden", teilten die Umwelt- und Wirtschaftsbehörde am Freitag mit. Normalerweise gilt am Hamburger Flughafen zwischen 23 und 6 Uhr ein Nachtflugverbot.

An der größten internationalen Übung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato sind laut Bundeswehr 250 Flugzeuge aus 25 Nationen beteiligt, davon 190 Kampfflugzeuge. Sie verteilen sich auf drei Lufträume über Teile Norddeutschlands und der Nordsee sowie über Teile Ost- und Süddeutschlands.

Piste wegen Wartungsarbeiten gesperrt

Die Übungsgebiete lägen zwar außerhalb des Ballungsraums Hamburg, jedoch werde die zeitweise Sperrung von Lufträumen für den Zivilflugverkehr voraussichtlich zu erheblichen Verspätungen führen, die sich möglicherweise bis in die Nacht hinein erstrecken werden, erklärten die Hamburger Behörden. Hinzu komme, dass eine Piste wegen Wartungsarbeiten voraussichtlich bis zum 28. Juni gesperrt sei.

Sowohl die Umweltorganisation BUND als auch die Bürgerschaftsfraktion der Linken sowie der Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm-, Klima- und Umweltschutz kritisierten die Entscheidung. Bereits am Donnerstag hatte die BUND-Vorsitzende Sabine Sommer erklärt, die Übung werde seit rund drei Jahren geplant und spätestes seit Februar wüssten die Airlines, wann in welchen Lufträumen Einschränkungen oder Flugverbote gelten.

"Es hätte klare politische Vorgaben geben müssen, dass Passagiere bereits beim Ticketkauf darüber informiert werden, dass der Rückflug gegebenenfalls in Frankfurt oder München endet und die Heimreise nach Hamburg mit der Bahn angetreten werden muss."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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