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Flughafen Hamburg: Haftbefehl gegen Geiselnehmer erlassen


Ermittler nennen neue Details
Haftbefehl gegen Geiselnehmer von Hamburg erlassen

Von dpa
Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte während der Geiselnahme am Hamburger Flughafen: Nach rund 20 Stunden ergab sich der Mann schließlich widerstandslos.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte während der Geiselnahme am Hamburger Flughafen: Nach rund 20 Stunden ergab sich der Mann schließlich widerstandslos. (Quelle: Bodo Marks/dpa)
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Ein Ermittlungsrichter hat gegen den Hamburger Geiselnehmer Haftbefehl erlassen. Laut Staatsanwaltschaft hatte er auch eine Sprengstoffgürtel-Attrappe dabei.

Gegen den Geiselnehmer vom Hamburger Flughafen ist am Montag Haftbefehl erlassen worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Der 35-Jährige ist demnach dringend verdächtig, sich Zugang zur Wohnung seiner Ex-Frau in Stade verschafft und gewaltsam die dort lebende gemeinsame vierjährige Tochter mit einem Mietwagen verschleppt zu haben. Die um Hilfe rufende Ex-Frau, die das alleinige Sorgerecht für die gemeinsame Tochter habe, soll er mit einer halb-automatischen Selbstladekurzwaffe bedroht und dabei einen Schuss in die Luft abgegeben haben.

Mit dem entführten Kind soll der Beschuldigte dann den Angaben zufolge zum Hamburger Flughafen geflüchtet sein, und dort kurz nach 20 Uhr eine Schrankenanlage durchbrochen haben und mit dem Pkw auf das Vorfeld des Flughafens eingedrungen sein.

Mit einer Bombe gedroht

Über den polizeilichen Notruf habe er mitgeteilt, dass er eine Bombe im Fahrzeug habe und für sich und seine Tochter die Ausreise in die Türkei fordere, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Der Beschuldigte soll hier drei weitere Schüsse aus der Pistole abgegeben und zwei Brandsätze aus dem Pkw geworfen haben. Angesichts der vom Beschuldigten geäußerten Drohung, er werde schießen oder den Sprengstoff zünden, wurde von einem Zugriff zunächst abgesehen.

Nach etwa 18 Stunden ließ sich der Mann von der Polizei festnehmen. Neben der Schusswaffe konnte den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge eine selbstgefertigte Attrappe eines Sprengstoffgürtels sichergestellt werden. Es habe sich um ein mit Alufolie umwickeltes Buch gehandelt, in das Drähte gesteckt waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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