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Hamburger Flughafen warnt: Höhere Luftverkehrssteuer ist Gefahr


Pläne der Bundesregierung
Hamburger Flughafen warnt vor Stellenabbau wegen Steuern

Von dpa-video
29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Flugzeug startet vom Hamburger Flughafen (Symbolfoto): Bald geht hier dreimal die Woche eine neue Airline an den Start.Vergrößern des BildesFlugzeug startet vom Hamburger Flughafen (Symbolfoto): Der Chef des Airports sieht sorgenvoll in die Zukunft. (Quelle: mat via www.imago-images.de/imago)
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Die geplante Erhöhung der Luftverkehrssteuer bereiten dem Hamburger Flughafen Sorgen: Arbeitsplätze könnten in Gefahr sein. Der Airport-Chef sieht auch andere Probleme.

Arbeitsplätze am Hamburger Flughafen könnten aufgrund der geplanten Erhöhung der Luftverkehrssteuer und möglichen Kürzungen bei der Förderung für nachhaltige Kraftstoffe in Gefahr sein. Das behauptet Christian Kunsch, Geschäftsführer des Hamburger Flughafens. "Es hängen hier ganz viele wertvolle Arbeitsplätze davon ab", warnte er in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Laut Kunsch ist Deutschland schon jetzt das teuerste Land Europas für Airlines. Weitere Kostensteigerungen würden den Wettbewerb erschweren: "Jetzt noch mal etwas on top zu legen ist nicht gut, weil wir im Wettbewerb mit dem Ausland stehen."

Hinkt Deutschland im Wettbewerb hinterhier?

Die hohen Kosten haben laut dem Flughafenchef bereits spürbare Folgen für die Branche. Im Vergleich zur Erholung nach der Corona-Krise in anderen Ländern, hinkt Deutschland hinterher: "Die meisten anderen Länder sind in ihrer Erholung nach der Corona-Krise schon bei 100 oder über 100 Prozent. Deutschland ist das Schlusslicht in Europa", bemerkte Kunsch. "Wir liegen etwa bei 80 Prozent."

Besonders Billigfluglinien meiden mittlerweile Deutschland wegen der hohen staatlichen Gebühren. Die geplante Steuererhöhung würde die Situation weiter verschärfen: "Die Erhöhung ist jetzt ein weiterer Tropfen on top, der es für die Airlines noch einmal schwieriger macht, sich im Wettbewerb hier zu positionieren", so Kunsch.

So viel teuer sollen Tickets werden

Er kritisierte zudem die Bundesregierung dafür, die Transformation hin zum CO2-freien Fliegen durch hohe Kosten und geplante Förderkürzungen zu erschweren: "Es wäre viel besser, die Branche zu unterstützen, dass sie möglichst schnell diese Transformation hinbekommt." Andernfalls könnten Arbeitsplätze vernichtet werden und die Entwicklung woanders stattfinden – ein Szenario, unter dem besonders Hamburg leiden würde.

Ab dem 1. Mai will die Bundesregierung die Luftverkehrssteuer um etwa ein Fünftel erhöhen. Diese variiert je nach Streckenlänge dann zwischen 15,53 bis 70,83 Euro pro Fluggast. Die zusätzlichen Einnahmen sollen den Verzicht auf eine nationale Kerosinsteuer ausgleichen. Es wird erwartet, dass Airlines diese Kosten auf die Ticketpreise umlegen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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