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Axel Springer: Traktoren blockieren Druckerei bei Hamburg


Axel Springer in Ahrensburg
Traktoren und Lkw blockieren Druckerei – verspätete Zustellung

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 10.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Zufahrten der Druckerei wurden blockiert.Vergrößern des BildesDie Zufahrten der Druckerei wurden blockiert. (Quelle: HamburgNews)
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Wer eine Zeitung des Axel-Springer-Verlags abonniert hat, könnte am Samstag länger als gewöhnlich auf die Zustellung warten. Das ist der Grund.

Seit dem späten Freitagabend blockierten mehrere Traktoren, Lkw und Autos die Zufahrten der Druckerei von Axel Springer und Prinovis in Ahrensburg bei Hamburg. Auch mehrere Menschen hatten sich versammelt, wie Reporter vor Ort berichteten.

Die Demonstranten fühlen sich von den Medien falsch dargestellt und wollten so auf sich aufmerksam machen, hieß es. Eine solche Aktion fand kürzlich auch bei der Druckerei der "Nordsee-Zeitung" in Bremerhaven statt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Die Polizei stellte mehrere Strafanzeigen und nahm Personalien auf. Gegen 4 Uhr löste sich die Blockade weitestgehend auf, mehrere Demonstranten standen weiterhin vor einer Zufahrt.

Erhebliche Verspätung bei der Zustellung

Die Zustellung einiger Zeitungen aus dem Verlag von Axel Springer hat sich wegen der Blockade erheblich verzögert. Das teilte eine Sprecherin des Verlags am Samstagmorgen mit. Die Protestaktion aus der Nacht zog verspätete Lieferungen der Bild, Welt, Süddeutschen Zeitung und des Hamburger Abendblatts nach sich. Betroffen war das Liefergebiet in Hamburg, Schleswig-Holstein und ein Teil Mecklenburg-Vorpommerns.

Angaben zum wirtschaftlichen Schaden wollte der Verlag zunächst nicht machen. Einen Großteil der Zeitungen habe man ausliefern können. Nur ein Teil der Bild Nord sowie ein Teil der Welt am Sonntag seien in der Druckerei zurückgeblieben. Die Sprecherin betonte in diesem Zusammenhang die Relevanz des Zugangs zu freier Presse: "Wir appellieren an die Behörden, die Möglichkeiten des Rechtsstaats auszuschöpfen und ein klares Zeichen zu setzen: Solche Eingriffe in die demokratischen Grundrechte durch einige Wenige sind nicht zu tolerieren."

Beteiligt an der Blockade waren etwa 120 Protestierende mit zwei Traktoren, zwei Lkws und rund 40 Autos. Angaben der Polizei vom Samstagmorgen zufolge war die Demonstration in dieser Form nicht angekündigt gewesen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
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