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Streik in Hamburg: Diese Kinos sind am Wochenende betroffen


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Tagelanger Streik in Kinos: Hier drohen dunkle Leinwände


14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Das Cinemaxx Dammtor in Hamburg (Archivbild): Wegen eines Streiks drohen in mehreren Kinos am Wochenende Ausfälle.Vergrößern des Bildes
Das Cinemaxx Dammtor in Hamburg (Archivbild): Wegen eines Streiks drohen in mehreren Kinos am Wochenende Ausfälle. (Quelle: Stephan Wallocha)

Kinogängern droht in Hamburg ein rabenschwarzes Wochenende. Die Gewerkschaft Verdi hat kurzfristig einen tagelangen Streik angekündigt.

Ein Gang ins Kino ist der vermutlich kürzeste Weg raus aus dem Alltag mitten hinein in eine bunte Welt voller Action, Dramatik oder Spaß. Auf dem Programm stehen in dieser Woche Filme wie der Marvel-Superheldinnenfim "Madame Web", das Familienabenteuer "Ella und der schwarze Jaguar" oder die humorige Romanze "Wo die Lüge hinfällt". Zumindest in der Theorie: In der Praxis könnten viele Leinwände aufgrund eines von der Gewerkschaft Verdi angekündigten Warnstreiks dunkel bleiben.

Aufgerufen zum Arbeitskampf sind die Beschäftigten der großen Kino-Ketten Cinemaxx und Cinestar in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie sollen vom 15. bis zum 18. Februar streiken.

Es geht dabei ums liebe Geld: "Das Kinovergnügen für Gäste ist hinter den Kulissen ein stressiger Job, deswegen fordern wir statt des Mindestlohns ein angemessenes Einstiegsgehalt von 14 Euro pro Stunde“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Martha Richards. Cinemaxx habe sich bisher geweigert, ein Angebot vorzulegen, das die Arbeitsbedingungen verbessere.

Verdi bestreikt Cinestar und Cinemaxx: Auch Kinos in Hamburg betroffen

Cinestar habe zwar ein Angebot vorgelegt – doch das übertreffe den Mindestlohn (12,41 Euro) um gerade einmal fünf Cent. "Damit ignoriert CineStar offenkundig die Lebensrealität der Kolleginnen und Kollegen", sagte Richards. Die Auswirkungen bekommen Kinogänger "deutlich" zu spüren, kündigte die Verhandlungsführerin an: "Für die Besucherinnen und Besucher kann es zeitweise zu erheblichen Einschränkungen im abendlichen Kinobetrieb kommen."

Cinemaxx ist in der Hansestadt am Dammtor, in Harburg, in Wandsbek und mit dem Holi an der Hoheluftbrücke vertreten. "Derzeit bereiten wir uns auf die nächste Verhandlungsrunde vor und blicken dem Dialog mit ver.di dabei konstruktiv entgegen", teilte eine Sprecherin auf Anfrage von t-online mit. Darüber hinaus äußerte sich das Unternehmen nicht zu den laufenden Verhandlungen.

Cinestar betreibt in Hamburg selbst keinen Standort, dafür aber in Stade im näheren Umland. "Wir führen aktuell konstruktive Verhandlungen mit ver.di und werden am 20. Februar 2024 erneut zusammenkommen, um uns weiter auszutauschen. Zu laufenden Gesprächen und deren Inhalten äußern wir uns nicht weiter", sagte Geschäftsführer Oliver Fock. Wie stark der Betrieb in den Kinos tatsächlich beeinträchtigt sein wird, ließen beide Unternehmen offen.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage bei Cinemaxx
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