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Polizei: 268 Ordnungswidrigkeiten wegen Corona-Verstößen


Ärger über feiernde Jugendliche
Wegen Corona-Verstößen: Polizei löst mehrere Treffen auf

Von dpa, aj

Aktualisiert am 26.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Streifenwagen der Polizei parkt am Zugang zum Elbstrand Övelgönne (Symbolbild): In Hamburg hat es am Mittwoch mehrere Menschenansammlungen gegeben.Vergrößern des BildesEin Streifenwagen der Polizei parkt am Zugang zum Elbstrand Övelgönne (Symbolbild): In Hamburg hat es am Mittwoch mehrere Menschenansammlungen gegeben. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa)
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Hunderte Menschen ohne Masken und ohne Abstand: Die Hamburger Polizei musste mehrere größere Treffen auflösen. Binnen 24 Stunden wurden laut Polizei 268 Verfahren eingeleitet.

Die Polizei hat bis zum frühen Donnerstagmorgen in Hamburg binnen 24 Stunden 268 Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln eingeleitet. Zumeist richteten sie sich gegen Jugendliche und junge Erwachsene, die die Abstandsregeln nicht eingehalten hätten, sagte eine Sprecherin.

Anwohner und Passanten hätten die Polizei über größere Gruppen im Jenischpark, am Jungfernstieg und im Park Fiction am St. Pauli Fischmarkt informiert. Dabei soll es sich jeweils um mehr als 150 Menschen gehandelt haben. Die Polizei habe per Lautsprecherdurchsage die Einhaltung der Corona-Reglen angemahnt. Bei dem frühlingshaften Wetter sei es aber in der gesamten Stadt immer wieder zu Ansammlungen gekommen, bei denen die 1,50-Meter-Abstandsregel nicht eingehalten worden sei.

Keine Masken und Alkohol bei den Treffen

Der "NDR" berichtete, bei den Treffen im Jenischpark und am Jungfernstieg trugen die meisten der Jugendlichen keine Masken und tranken Alkohol. Die "Bild" berichtete, die Polizei habe sich eine Verfolgungsjagd durch den Jenischpark mit einem 17-Jährigen geliefert, der keine Maske getragen und andere Feiernde umarmt habe. Laut dem Bericht sei bei dem Einsatz ein Polizeiauto am Unterboden beschädigt worden.

Die Hamburger Polizei äußerte sich am Freitag via Twitter zu dem Einsatz: So sei die Polizei regelmäßig im Jenischpark, da es dort immer wieder zu "partyartigen Treffen" käme und gegen geltende Corona-Regeln verstoßen werde. Zum Teil seien auch Polizeibeamte angegriffen worden.

Polizei räumt mögliche Gefährdung ein

Der im Video flüchtende Jugendliche sei den Beamten im Jenischpark aufgefallen, weil er auch nach Eintreffen der Polizei noch "andere umarmte und abklatschte". Während der Überprüfung des 17-Jährigen sei dieser geflüchtet, was laut Polizei den "Verdacht nahelegte, dass er etwas zu verbergen hat". Hiernach habe die Videosequenz eingesetzt.

Die Polizei räumt in der Stellungnahme ein, dass das Video den Eindruck erwecke, dass eine Gefahr für außenstehende Personen bestanden haben könnte. Daher werde der Einsatz mit den eingesetzten Beamten nachbereitet. Gegen den Jugendlichen sei ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden.

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Ab Samstag soll in Hamburg eine verschärfte Maskenpflicht gelten, die eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung überall dort vorschreibt, wo Abstände aufgrund vieler Besucher nicht eingehalten werden können, etwa an Alster und Elbe und in den Parks. Die Polizei kündigte Kontrollen an. "Vor allem diese definierten Bereiche werden wir am Wochenende im Fokus behalten, sind aber auch im gesamten Stadtgebiet unterwegs", sagte die Sprecherin.

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