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Hamburg: 15 Corona-Verdachtsfälle am Amtsgrericht in Altona


Prozesse vertagt
15 Corona-Verdachtsfälle am Hamburger Amtsgericht

Von dpa
Aktualisiert am 20.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Das Amtsgericht in Hamburg Altona (Symbolbild): Bei 15 Personen gibt es den Verdacht auf eine Corona-Infektion.Vergrößern des BildesDas Amtsgericht in Hamburg Altona (Symbolbild): Bei 15 Personen gibt es den Verdacht auf eine Corona-Infektion. (Quelle: Steinach/imago-images-bilder)
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Im Amtsgericht in Hamburg-Altona müssen aktuell einige Prozesse verschoben werden. Der Grund: Bei 15 Richtern und Mitarbeitern besteht ein Verdacht auf eine Corona-Infektion.

Die Corona-Pandemie beeinträchtigt vermehrt auch die Hamburger Justiz. Nachdem im Untersuchungsgefängnis mehrere Bedienstete und Gefangene positiv auf das Virus getestet wurden, ist nun das Amtsgericht Altona von Covid-19-Fällen betroffen.

Dort gibt es unter den Bediensteten, darunter Richter und Mitarbeiter im nichtrichterlichen Dienst, insgesamt 15 Verdachtsfälle. Sieben davon wurden durch PCR-Tests positiv bestätigt, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Alle aufschiebbaren Prozesstermine beim Amtsgericht Altona würden vertagt, sagte der Sprecher. Damit solle der Publikumsverkehr eingeschränkt werden. "Aber alles, was unaufschiebbar ist, muss gewährleistet sein und ist auch gewährleistet", betonte der Sprecher. Viele Bedienstete arbeiteten nun im Homeoffice. Am Mittwoch sollen alle noch einmal zusätzlich getestet werden.

Viele Bedienstete im Homeoffice

Im Untersuchungsgefängnis wurden mittlerweile 15 Bedienstete und sechs Gefangene positiv auf das Coronavirus getestet. Alle Betroffenen und 20 weitere mögliche Kontaktpersonen seien in Quarantäne, sagte eine Behördensprecherin. Von den 32 Stationen, auf denen Gefangene untergebracht sind, seien aktuell fünf unter Quarantäne. Der ordnungsgemäße Dienstbetrieb der Anstalt sei sichergestellt.

Der Gerichtssprecher geht davon aus, dass am Landgericht Hamburg durch die Corona-Fälle ungefähr ein bis zwei Prozesse pro Tag verschoben werden müssen. Unter anderem musste ein Prozess um Wirtschaftskriminalität mit acht Angeklagten, der am Mittwoch beginnen sollte, auf den 5. Mai verlegt werden. Den Männern und Frauen im Alter zwischen 37 und 70 Jahren wird gewerbs- und bandenmäßige Geldwäsche in bis zu 62 Fällen vorgeworfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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