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Corona in Hamburg: Impfkampagne immer schneller – Tagesrekord geknackt


"Leistungsstarkes System"
Hamburg stellt Rekord bei Corona-Impfungen auf

Von dpa
07.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Mitarbeiterin des Impfteams überprüft eine Spritze (Symbolbild): In Hamburg werden die Impfungen von Hausärzten, mobilen Teams, in Impfzentren und Krankenhäusern durchgeführt.Vergrößern des BildesEine Mitarbeiterin des Impfteams überprüft eine Spritze (Symbolbild): In Hamburg werden die Impfungen von Hausärzten, mobilen Teams, in Impfzentren und Krankenhäusern durchgeführt. (Quelle: Thomas Frey/dpa-bilder)
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In Hamburg laufen die Corona-Impfungen auf Hochtouren. Jetzt wurde sogar ein neuer Tagesrekord aufgestellt. Mehr als eine halbe Million Bürger haben bereits eine erste Vakzin-Dosis erhalten.

Fast 20.000 Menschen sind am Mittwoch in Hamburg gegen das Coronavirus geimpft worden. Die Rekordzahl erklärten Kassenärztliche Vereinigung und Gesundheitsbehörde mit der gestiegenen Bedeutung der Arztpraxen. Die niedergelassenen Mediziner hätten am Mittwoch knapp 12.000 Hamburger geimpft, teilte die Ärztevereinigung am Donnerstag mit. Im Impfzentrum, von mobilen Teams und in Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde weitere 7.922 Spritzen verabreicht.

Gut 120.000 Menschen hätten in den vergangenen vier Wochen eine Corona-Impfung in den rund 1.000 Hamburger Praxen bekommen, erklärte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, Walter Plassmann. "Dies belegt, wie leistungsstark das ambulante System ist." Plassmann fügte hinzu: "Dass es nicht noch mehr geworden sind, liegt allein am fehlenden Impfstoff."

Viel Zeit geht durch Beratung von Patienten verloren

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben bis einschließlich Mittwoch 563.861 Hamburger eine Erst- und 142.160 von ihnen auch schon eine Zweitimpfung bekommen. Die Hansestadt hat knapp 1,9 Millionen Einwohner.

Die Ärztevereinigung forderte, die Priorisierung der Impfberechtigten bei Astrazeneca aufzuheben. "Die Ärzte verbringen aktuell viel zu viel Zeit damit, skeptische Patienten von dem Impfstoff zu überzeugen", hieß es. Über das Thema wollten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Donnerstag beraten. Der Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, sagte: "Wir gehen davon aus, dass ein solcher Beschluss gefasst wird."

Die Behörde appellierte an die Bürger, gebuchte Impftermine nicht einfach verfallen zu lassen. Wer einen Termin nicht wahrnehmen wolle oder könne, solle ihn stornieren. Am Donnerstagvormittag seien rund 400 von 900 Terminen im Impfzentrum geplatzt, sagte Helfrich. Das sei eine einmalig hohe Zahl. Die Gründe dafür seien unbekannt. "Wenn viele Termine platzen, dann lähmt das das Impftempo", warnte der Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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