Staus auf A1 und A7 Urlauberverkehr stockt vor Baustellen in Norddeutschland
In der letzten Woche hatte der ADAC bereits vor Staus gewarnt. Wie angekündigt, reihten sich die Urlaubsfahrer kilometerlang auf den Autobahnen 1 und 7 – insgesamt etwa 30 Kilometer.
Baustellen auf der A1 bei Hamburg und an der Lübecker Bucht haben am Samstag den Reiseverkehr zur Ostsee behindert. Im Raum Hamburg geriet der Verkehr auf rund 30 Kilometern ins Stocken, wie es von der Verkehrsleitzentrale hieß. Eine Sprecherin der Autobahn GmbH Nord verwies auf die Baustellen auf der A255, die als Abzweig Veddel die A1 mit den Hamburger Elbbrücken verbindet, sowie auf Arbeiten an der Überführung der B5 bei Hamburg-Billstedt und im Kreuz Hamburg-Ost.
Hoffnung auf eine Entspannung der Lage machte die Sprecherin nicht. Die A255 sollte noch am Samstag auch in Richtung Hamburg-Centrum von zwei auf eine Spur verengt werden. In Gegenrichtung war das bereits der Fall. Um in der nächsten Woche die Fahrbahnsanierung fortsetzen zu können, müssten jeweils zwei Spuren verschwenkt und markiert werden, hieß es.
Baugrube voller Wasser
Vor Hamburg-Billstedt hätten sich die Baufirmen in den vergangenen Tagen bemüht, auf der Richtungsfahrbahn Lübeck/Berlin wieder alle drei Fahrspuren freizumachen. "Das hat leider nicht funktioniert", sagte die Sprecherin. Eine Baugrube sei mit Wasser vollgelaufen. Darum verenge sich die Autobahn dort weiterhin von drei auf zwei Spuren. Erst am kommenden Mittwoch soll die Dreistreifigkeit wieder hergestellt sein.
Autofahrer, die aus Hamburg auf die A24 auffahren, werden am Wochenende vor dem Kreuz Hamburg-Ost ausgebremst. In Richtung Lübeck steht ihnen wegen einer Notfallsanierung der Fahrbahn nur eine Spur zur Verfügung. In Richtung Berlin können Autofahrer nur über einen Schwenk auf die A1 bei Hamburg-Öjendorf gelangen.
Kilometerlanger Stau vor dem Elbtunnel
Nördlich von Lübeck gebe es für Nutzer der A1 weitere Behinderungen, sagte die Sprecherin. Zwischen Pansdorf und Neustadt in Holstein stockte der Verkehr in beiden Richtungen an einer Baustelle.
- Nachrichtenagentur dpa