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Beck: Grüne können bei Verhandlungen stark auftreten


Hamburg
Beck: Grüne können bei Verhandlungen stark auftreten

Von dpa
26.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens zwischen SPD und Union nach den ersten Hochrechnungen für die Bundestagswahl haben sich die Parteien in Hamburg zunächst zurückhaltend geäußert. "Die SPD hat eine gigantische Aufholjagd hingelegt", sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) am Sonntagabend. Der CDU-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat, Christoph Ploß, sprach von einem "sehr, sehr spannenden" Wahlabend. Die Zahlen zeigten noch nicht, wohin die Reise gehen werde. Er hoffe, "dass wir am Ende unser Minimalziel erreichen: nämlich vor der SPD zu liegen".

Hamburgs Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Beck sieht das Abschneiden ihrer Partei als gute Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung. "Wir haben alles, alles gegeben und wir haben jetzt unser historisch bestes Ergebnis", sagte Beck bei der Wahlparty der Grünen im Schanzenpark. "Wir sind angetreten, dieses Land zu führen. Und wir werden es sehr wahrscheinlich mit führen - und zwar deutlich gestärkt."

Hamburgs FDP-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Michael Kruse zeigte sich erfreut, "dass wir unser Ergebnis von vor vier Jahren sogar noch verbessern konnten". Hamburgs Freidemokraten seien voraussichtlich wieder mit zwei Abgeordneten im Bundestag vertreten. "Deswegen ist das ein großer Erfolg für uns."

Enttäuscht zeigte sich Linke-Spitzenkandidatin Zaklin Nastic. "Das ist ein bitteres Ergebnis", sagte sie zu den rund fünf Prozent, die ihrer Partei in Hochrechnungen zugeschrieben wurden. "Wir haben uns auch in Hamburg mehr erhofft, nachdem wir intensiv Wahlkampf gemacht haben." Es sei das "historisch schlechteste Ergebnis der Linken seit ihrer Gründung".

Während SPD und CDU nach Hochrechnungen von ARD und ZDF bei rund 25 Prozent eng beieinander lagen, zeichnete sich in Hamburg nach ersten Ergebnissen ein starkes Abschneiden der SPD von Ex-Bürgermeister und Kanzlerkandidat Olaf Scholz ab. Nach einem von der Landeswahlleitung um kurz nach 19.00 Uhr veröffentlichten Zwischenergebnis auf Grundlage von 83 von 2 059 ausgezählten Gebieten führten die Sozialdemokraten in der Hansestadt mit 28,4 Prozent. Zweitstärkste Kraft werden demnach die Grünen mit 24,1 Prozent.

Die CDU lag bei 16,7, die FDP bei 12,6 und die Linke bei 6,3 Prozent. Die AfD kommt demnach in Hamburg auf 5,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung wurde mit 78,7 Prozent angegeben.

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