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Wieder mehr als 1000 Flüchtlinge in Hamburg angekommen


Hamburg
Wieder mehr als 1000 Flüchtlinge in Hamburg angekommen

Von dpa
16.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ukraine-Konflikt - HamburgVergrößern des BildesMenschen, die aus der Ukraine geflohen sind, warten vor dem Amt für Migration in Hamburg. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Der Zustrom ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach Hamburg hält unvermindert an. Allein am Dienstag seien wieder mehr als 1000 von ihnen in der Hansestadt angekommen, sagte der Sprecher der Innenbehörde, Daniel Schaefer, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Demnach wurden seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine bereits 13.200 Ankünfte gezählt. Die tatsächliche Zahl der Menschen, die in der Stadt Schutz suchen, dürfte aber deutlich darüber liegen.

Mit 856 Registrierungen am Dienstag blieb man in Hamburg weiter hinter der Zahl der ankommenden Flüchtlinge zurück, konnte sich aber im Vergleich zum Vortag steigern. Am Montag waren insgesamt 648 Flüchtlinge in der zentralen Ankunftsstelle in Rahlsted, vor allem aber im Amt für Migration in der Hammer Straße in Wandsbek registriert worden.

"Gestern lagen wir in beiden Registrierungsstelle jeweils bei über 400 Registrierungen", berichtete Schaefer. Nach wie vor groß sei der Andrang in der Hammer Straße, wo Flüchtlinge bereits nachts ausgeharrt hatten, um am nächsten Tag vorn in der Warteschlange zu stehen. Dort stünden nun rund um die Uhr zwei Wärme-Busse für die Wartenden bereit. Wegen des großen Andrangs seien am Dienstag zeitweise bis zu vier Busse im Einsatz gewesen.

Laut dem Behördensprecher wird weiter mit Hochdruck an einem Online-Terminvergabesystem gearbeitet. Bis zum Mittwochnachmittag waren aber noch keine Termine freigeschaltet. Schaefer zeigte sich zuversichtlich, dass dies aber noch bis Ende der Woche geschehen werde.

Bisher wurden den Angaben zufolge 2775 Flüchtlinge aus der Ukraine längerfristig in städtischen Unterkünften untergebracht. Hinzu kommen mehrere Tausend Plätze in kurzfristig bereitgestellten Einrichtungen wie den Messehallen oder dem ehemaligen Fegro-Großmarkt in Harburg.

Auch an kommenden Sonntag wollen wieder Tausende Hamburger in der Innenstadt auf die Straße gehen um gegen den Krieg und für Solidarität mit der Ukraine zu demonstrieren. Zu der Kundgebung am Jungfernstieg unter dem Motto "Frieden in der Ukraine - Sicherheit in Europa" werden laut Polizei rund 20.000 Menschen erwartet.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine kommt es in Hamburg immer wieder zu großen Friedensdemonstrationen. Zuletzt waren am vergangenen Sonntag laut Polizei mindesten 10.000 Menschen zum Jungfernstieg gekommen.

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