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Gerhard Schröder: Keine Ehrung wegen Putin-Kontakte in Hannover?


Wirbel um Ehrung
Ist Gerhard Schröder kein "stinknormaler Genosse"?

Von t-online, pas

27.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Ex-Kanzler Gerhard Schröder gratuliert Wladimir Putin zu dessen Amtseinführung als Präsident von Russland.Vergrößern des BildesEx-Kanzler Gerhard Schröder gratuliert Wladimir Putin (Archivbild): Ein SPD-Ortsverband will Schröder eine Ehrung verwehren. (Quelle: Alexei Druzhinin/dpa)
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Ein SPD-Ortsverein in Hannover plant, eine Ehrung für Altkanzler Gerhard Schröder auszusetzen. Grund dafür ist Schröders Nähe zu Wladimir Putin.

Ein SPD-Ortsverein in Hannover diskutiert, ob er die übliche Ehrung zur 60-jährigen Parteimitgliedschaft des umstrittenen Altkanzlers Gerhard Schröder aussetzen soll. Die Entscheidung soll bei einer Mitgliederversammlung am Donnerstagabend fallen, wie Janina Schlüter, Co-Vorsitzende des Ortsvereins Hannover Oststadt-Zoo, der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Zuvor hatte bereits der "Stern" darüber berichtet.

"Herr Schröder mag 60 Jahre in der SPD sein. Aber wir können ihn nicht wie einen stinknormalen Genossen behandeln", sagt Jörg Purschke, Sprecher des Ortsvereins dem Magazin. Die Ehrung würde eigentlich im November stattfinden. Doch für Purschke steht bereits fest: "Wenn er irgendeine Nadel bekommen soll, dann muss das die SPD in Berlin machen. Wir bestellen für ihn jedenfalls nichts. Keine Nadel, keine Urkunde, keine Willy-Brandt-Medaille", so Purschke gegenüber dem "Stern".

Video | "Es ist kleinlich, darüber nachzudenken"
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Quelle: t-online

Gerhard Schröder: Umstrittenes SPD-Mitglied und Putin-Vertrauter

Schröder trat 1963 in die SPD ein und ist noch immer Mitglied im Ortsverein Hannover Oststadt-Zoo. Die Nähe Schröders zu Russlands Präsident Wladimir Putin sowie seine Tätigkeit für russische Energiekonzerne haben in der Vergangenheit für Kritik gesorgt – auch innerhalb seiner eigenen Partei. Trotzdem bleibt Schröder weiterhin Mitglied der SPD.

Anträge auf Berufung gegen eine entsprechende Entscheidung der SPD-Schiedskommission in Hannover wurden Mitte Mai von der Bundesschiedskommission als unzulässig zurückgewiesen. Mehr dazu lesen Sie hier.

"Moskau-Connection": Niedersachsen übergibt 8.000 Seiten Akten

Die Niedersächsische Landesregierung hat erst am Mittwoch dem Landtag eine erste Tranche von rund 8.000 Seiten Akten zu möglichen Verbindungen nach Russland übergeben. Diese Akten sind Teil einer umfangreichen Anfrage der CDU, die bereits vor einigen Monaten gestellt wurde.

Im Fokus der Untersuchung steht die sogenannte "Moskau-Connection" um Altkanzler Schröder, bei der auch Stephan Weil und weitere SPD-Spitzenpolitiker ins Visier geraten sind. Die CDU-Landtagsfraktion äußert Kritik an der Landesregierung und wirft ihr vor, auf Zeit zu spielen und Verbindungen nach Russland zu verschleiern. Mehr dazu lesen Sie hier.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Artikel bei t-online
  • stern.de: "Das Schröder-Problem vom Ortsverein Oststadt-Zoo"
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