Nach Schlägerei in Hannover Rockerboss Hanebuth im September erneut vor Gericht
Frank Hanebuth steht erneut vor Gericht. Der Rockerboss muss sich nach einer Schlägerei wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten, allerdings nicht, weil er zugeschlagen hat.
Rockerboss Frank Hanebuth hat nach einer Schlägerei in Hannover erneut einen Prozess vor sich. Am 2. September müsse der frühere Hells-Angels-Chef vor Gericht, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Hannover am Mittwoch (Az: 230 Cs 129/21). Mit dem 56-jährigen Hanebuth auf der Anklagebank sitzt ein 36-Jähriger.
Vorgeworfen wird ihnen gefährliche Körperverletzung im Zusammenhang mit einer Schlägerei im Oktober 2020. Damals wurde in Hannovers Rotlichtviertel ein 37-Jähriger verprügelt. Als die Polizei dem Mann habe helfen wollen, hätten die Männer und mindestens acht weitere Menschen die Beamten daran gehindert. Zuvor hatte die "Neue Presse" berichtet.
Das Amtsgericht Hannover habe auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl erlassen, wonach Hanebuth zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt werden sollte. Dagegen sei allerdings Einspruch eingelegt worden, sagte der Gerichtssprecher. Daher komme es zum Prozess.
- Nachrichtenagentur dpa