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Warnstreiks in kommunalen Kliniken: Kritik von Arbeitgebern


Hannover
Warnstreiks in kommunalen Kliniken: Kritik von Arbeitgebern

Von dpa
31.03.2022Lesedauer: 1 Min.
WarnstreikVergrößern des Bildes"Warnstreik" steht auf einem Transparent. (Quelle: Paul Zinken/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Rund 500 Ärztinnen und Ärzte aus Niedersachsen haben sich im stockenden Tarifprozess für kommunale Kliniken am bundesweiten Warnstreiktag des Ärzteverbandes Marburger Bund beteiligt. "Die Streikbereitschaft hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen", sagte der Zweite Vorsitzende des Verbandes in Niedersachsen, Andreas Hammerschmidt, am Donnerstag. Der Kommunale Arbeitgeberverband Niedersachsen (KAV Niedersachsen) bezeichnete den Streikaufruf dagegen als nicht akzeptabel. Auch im Versicherungsgewerbe und bei Banken kam es zu Warnstreiks.

In Niedersachsen sind 40 Kliniken von den Tarifverhandlungen betroffen. Der Marburger Bund fordert für die Ärzte unter anderem eine lineare Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent für eine Laufzeit von einem Jahr, klare Grenzen für Bereitschaftsdienste sowie eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft auf höchstens zwölf Rufdienste pro Monat. Die Arbeitgeber hätten dagegen 3,3 Prozent und eine Corona-Sonderzahlung von 1200 Euro angeboten.

Der KAV Niedersachsen verurteilte den Warnstreik. "Als Arbeitgeber haben wir ein deutliches Entgegenkommen und unseren Einigungswillen gezeigt. Die aktuellen Forderungen der Gewerkschaft stellen die kommunalen Kliniken in Niedersachsen wirtschaftlich vor enorme Schwierigkeiten", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Bosse-Arbogast.

Auch bei öffentlichen und privaten Banken sowie Versicherungen riefen Gewerkschaften für Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreiks auf. Für die Innendienstangestellten der Versicherungen lautet die Forderung unter anderem fünf Prozent mehr Gehalt für eine Laufzeit von zwölf Monaten und eine Einmalzahlung von 500 Euro. Die Verhandlungen für die Versicherungsbranche werden am Freitag in Düsseldorf fortgesetzt.

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